den binen, Hannover 1718. Ein weiser hat ge- meiniglich 8000 untertanen. Maraldi hält ihn für den eier-leger. Neumann widerspricht ihm. Die brut-binen hält er für die männlein, die übri- gen binen für weibchen. Die eigenschaften des honigs und wachses hat Neumann am besten beschriben.
Vom branteweine.
§ 1523
Der branteweln ist ein aus getreide, hefen,was der brantewein ist? auch andern sachen, mit einem geringen phlegma- te durch doppeltes feuer erzwungener spiritus. Diejenigen sachen, woraus ein brantewein ge- bracht werden kan, erzälet Neumann s. 243 im IIIIten teile des IIten bandes. Die haubt-eintei- lung ist in frucht, oder hefen, oder Rheinischen und Franz-brantewein, Neumann s. 244. Vom frucht-branteweine ist der Nordhäuser und in Hessen der zum Hainchen am besten. Jedoch hat er heßliches phlegma gegen den Franz-brante- wein. Ausserdem pfleget man den brantewein in spiritus vini, aquavit und korn-brantewein einzu- teilen, öconomisches lexicon s. 404 fg., öconomische sammlungen aus den Breslauer natur- und kunst- geschichten s. 717 fgg. s. 737 fg. s. 745, Döbel am a. o. s. 329, 345 fgg.
§ 1524
Auf grosen land-gütern sind die brantewein-wo das brantewein- brennen nüzlich, oder zu verbiten ist? brennereien nötig, nüzlich und vorteilhaftig, teils um das vile getreide und andere früchte mit schwe- ren kosten nicht verfaren zu dürfen, teils einen an- senlichen vorteil damit, vermittels des mastvihes, zu erhalten. Im übrigen aber, wo sotaner über-
fluß
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vom weine, biere, branteweine, ꝛc.
den binen, Hannover 1718. Ein weiſer hat ge- meiniglich 8000 untertanen. Maraldi haͤlt ihn fuͤr den eier-leger. Neumann widerſpricht ihm. Die brut-binen haͤlt er fuͤr die maͤnnlein, die uͤbri- gen binen fuͤr weibchen. Die eigenſchaften des honigs und wachſes hat Neumann am beſten beſchriben.
Vom branteweine.
§ 1523
Der branteweln iſt ein aus getreide, hefen,was der brantewein iſt? auch andern ſachen, mit einem geringen phlegma- te durch doppeltes feuer erzwungener ſpiritus. Diejenigen ſachen, woraus ein brantewein ge- bracht werden kan, erzaͤlet Neumann ſ. 243 im IIIIten teile des IIten bandes. Die haubt-eintei- lung iſt in frucht, oder hefen, oder Rheiniſchen und Franz-brantewein, Neumann ſ. 244. Vom frucht-branteweine iſt der Nordhaͤuſer und in Heſſen der zum Hainchen am beſten. Jedoch hat er heßliches phlegma gegen den Franz-brante- wein. Auſſerdem pfleget man den brantewein in ſpiritus vini, aquavit und korn-brantewein einzu- teilen, oͤconomiſches lexicon ſ. 404 fg., oͤconomiſche ſammlungen aus den Breslauer natur- und kunſt- geſchichten ſ. 717 fgg. ſ. 737 fg. ſ. 745, Doͤbel am a. o. ſ. 329, 345 fgg.
§ 1524
Auf groſen land-guͤtern ſind die brantewein-wo das bꝛantewein- brennen nuͤzlich, oder zu verbiten iſt? brennereien noͤtig, nuͤzlich und vorteilhaftig, teils um das vile getreide und andere fruͤchte mit ſchwe- ren koſten nicht verfaren zu duͤrfen, teils einen an- ſenlichen vorteil damit, vermittels des maſtvihes, zu erhalten. Im uͤbrigen aber, wo ſotaner uͤber-
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vom weine, biere, branteweine, ꝛc.
den binen, Hannover 1718. Ein weiſer hat ge-
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fuͤr den eier-leger. Neumann widerſpricht ihm.
Die brut-binen haͤlt er fuͤr die maͤnnlein, die uͤbri-
gen binen fuͤr weibchen. Die eigenſchaften des
honigs und wachſes hat Neumann am beſten
beſchriben.
Vom branteweine.
§ 1523
Der branteweln iſt ein aus getreide, hefen,
auch andern ſachen, mit einem geringen phlegma-
te durch doppeltes feuer erzwungener ſpiritus.
Diejenigen ſachen, woraus ein brantewein ge-
bracht werden kan, erzaͤlet Neumann ſ. 243 im
IIIIten teile des IIten bandes. Die haubt-eintei-
lung iſt in frucht, oder hefen, oder Rheiniſchen
und Franz-brantewein, Neumann ſ. 244.
Vom frucht-branteweine iſt der Nordhaͤuſer und
in Heſſen der zum Hainchen am beſten. Jedoch
hat er heßliches phlegma gegen den Franz-brante-
wein. Auſſerdem pfleget man den brantewein
in ſpiritus vini, aquavit und korn-brantewein einzu-
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ſammlungen aus den Breslauer natur- und kunſt-
geſchichten ſ. 717 fgg. ſ. 737 fg. ſ. 745, Doͤbel
am a. o. ſ. 329, 345 fgg.
was der
brantewein
iſt?
§ 1524
Auf groſen land-guͤtern ſind die brantewein-
brennereien noͤtig, nuͤzlich und vorteilhaftig, teils
um das vile getreide und andere fruͤchte mit ſchwe-
ren koſten nicht verfaren zu duͤrfen, teils einen an-
ſenlichen vorteil damit, vermittels des maſtvihes,
zu erhalten. Im uͤbrigen aber, wo ſotaner uͤber-
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wo das
bꝛantewein-
brennen
nuͤzlich, oder
zu verbiten
iſt?
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 615. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/627>, abgerufen am 24.11.2024.
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