Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757.

Bild:
<< vorherige Seite

I haubtst. von der wircklichkeit etc.
Moller am a. o. th. I cap. 15, sodann das Nor-
wegische recht, welches der Hirdskraa genennet
wird.

§ 34
die Polni-
sche,

Dieweil die Polen das alte Sächsische recht
gehabt haben; so findet man in deren sazungen
viles zur erläuterung der Teutschen gewohnheiten;
sihe die statuta et decreta Sigismundi I, Cracau
1524 in fol. und des Nicol Zalaszowski ius regni
Poloniae,
1701 fol. 3 bände.

§ 35
die Preus-
sische,

Ueber diß ist das Culmische recht in Preussen
aus dem Sachsenrechte zusammen getragen, das
zu Thoren 1584 in fol. und Danzig 1745 in fol.
die Presse verlassen hat.

§ 36
die Nieder-
ländische,

Für andern sind die Niederländischen rechte zu
rathe zu ziehen, z. e. Anton Anshelms codex
Belgicus,
Antwerpen 1649, 1693 in fol. und an-
dere desselben schrifften, so dann Peter Stock-
manns
wercke, welche 1686 zu Brüssel in 4t zu-
sammengedruckt worden sind, und Franz Zypä-
us
in der notitia iuris Belgici, Antwerp. 1635, 4,
1665, 8, Simon Grönewegen de legibus ab-
rogatis etc.
Amsterdam 1669, 4t. Die rechte
der vereinigten Niederlande haben Hugo Grotius
in seiner Inleyding tot de Hollandse rechtsgeleert-
heid, Harlem 1636, 4, und dessen bruder Wil-
helm Grotius
in der isagoge ad praxin fori
Batauici,
Amsterd. 1655, 4 beschriben. Die alten
Friesischen gesäze hat Sibrand Tetard Sicca-
ma
mit anmerkungen erläutert an das licht gestel-
let, Franecker, 1617, 4.

§ 37

I haubtſt. von der wircklichkeit ꝛc.
Moller am a. o. th. I cap. 15, ſodann das Nor-
wegiſche recht, welches der Hirdskraa genennet
wird.

§ 34
die Polni-
ſche,

Dieweil die Polen das alte Saͤchſiſche recht
gehabt haben; ſo findet man in deren ſazungen
viles zur erlaͤuterung der Teutſchen gewohnheiten;
ſihe die ſtatuta et decreta Sigismundi I, Cracau
1524 in fol. und des Nicol Zalaszowski ius regni
Poloniae,
1701 fol. 3 baͤnde.

§ 35
die Preuſ-
ſiſche,

Ueber diß iſt das Culmiſche recht in Preuſſen
aus dem Sachſenrechte zuſammen getragen, das
zu Thoren 1584 in fol. und Danzig 1745 in fol.
die Preſſe verlaſſen hat.

§ 36
die Nieder-
laͤndiſche,

Fuͤr andern ſind die Niederlaͤndiſchen rechte zu
rathe zu ziehen, z. e. Anton Anshelms codex
Belgicus,
Antwerpen 1649, 1693 in fol. und an-
dere deſſelben ſchrifften, ſo dann Peter Stock-
manns
wercke, welche 1686 zu Bruͤſſel in 4t zu-
ſammengedruckt worden ſind, und Franz Zypaͤ-
us
in der notitia iuris Belgici, Antwerp. 1635, 4,
1665, 8, Simon Groͤnewegen de legibus ab-
rogatis etc.
Amſterdam 1669, 4t. Die rechte
der vereinigten Niederlande haben Hugo Grotius
in ſeiner Inleyding tot de Hollandſe rechtsgeleert-
heid, Harlem 1636, 4, und deſſen bruder Wil-
helm Grotius
in der iſagoge ad praxin fori
Batauici,
Amſterd. 1655, 4 beſchriben. Die alten
Frieſiſchen geſaͤze hat Sibrand Tetard Sicca-
ma
mit anmerkungen erlaͤutert an das licht geſtel-
let, Franecker, 1617, 4.

§ 37
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0024" n="14"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">I</hi> haubt&#x017F;t. von der wircklichkeit &#xA75B;c.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">Moller</hi> am a. o. th. <hi rendition="#aq">I</hi> cap. 15, &#x017F;odann das Nor-<lb/>
wegi&#x017F;che recht, welches der <hi rendition="#fr">Hirdskraa</hi> genennet<lb/>
wird.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§ 34</head><lb/>
            <note place="left">die Polni-<lb/>
&#x017F;che,</note>
            <p>Dieweil die Polen das alte Sa&#x0364;ch&#x017F;i&#x017F;che recht<lb/>
gehabt haben; &#x017F;o findet man in deren &#x017F;azungen<lb/>
viles zur erla&#x0364;uterung der Teut&#x017F;chen gewohnheiten;<lb/>
&#x017F;ihe die <hi rendition="#aq">&#x017F;tatuta et decreta Sigismundi I,</hi> Cracau<lb/>
1524 in fol. und des <hi rendition="#fr">Nicol Zalaszowski</hi> <hi rendition="#aq">ius regni<lb/>
Poloniae,</hi> 1701 fol. 3 ba&#x0364;nde.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§ 35</head><lb/>
            <note place="left">die Preu&#x017F;-<lb/>
&#x017F;i&#x017F;che,</note>
            <p>Ueber diß i&#x017F;t das Culmi&#x017F;che recht in Preu&#x017F;&#x017F;en<lb/>
aus dem Sach&#x017F;enrechte zu&#x017F;ammen getragen, das<lb/>
zu Thoren 1584 in fol. und Danzig 1745 in fol.<lb/>
die Pre&#x017F;&#x017F;e verla&#x017F;&#x017F;en hat.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§ 36</head><lb/>
            <note place="left">die Nieder-<lb/>
la&#x0364;ndi&#x017F;che,</note>
            <p>Fu&#x0364;r andern &#x017F;ind die Niederla&#x0364;ndi&#x017F;chen rechte zu<lb/>
rathe zu ziehen, z. e. <hi rendition="#fr">Anton Anshelms</hi> <hi rendition="#aq">codex<lb/>
Belgicus,</hi> Antwerpen 1649, 1693 in fol. und an-<lb/>
dere de&#x017F;&#x017F;elben &#x017F;chrifften, &#x017F;o dann <hi rendition="#fr">Peter Stock-<lb/>
manns</hi> wercke, welche 1686 zu Bru&#x0364;&#x017F;&#x017F;el in 4t zu-<lb/>
&#x017F;ammengedruckt worden &#x017F;ind, und <hi rendition="#fr">Franz Zypa&#x0364;-<lb/>
us</hi> in der <hi rendition="#aq">notitia iuris Belgici,</hi> Antwerp. 1635, 4,<lb/>
1665, 8, <hi rendition="#fr">Simon Gro&#x0364;newegen</hi> <hi rendition="#aq">de legibus ab-<lb/>
rogatis etc.</hi> Am&#x017F;terdam 1669, 4t. Die rechte<lb/>
der vereinigten Niederlande haben <hi rendition="#fr">Hugo Grotius</hi><lb/>
in &#x017F;einer Inleyding tot de Holland&#x017F;e rechtsgeleert-<lb/>
heid, Harlem 1636, 4, und de&#x017F;&#x017F;en bruder <hi rendition="#fr">Wil-<lb/>
helm Grotius</hi> in der <hi rendition="#aq">i&#x017F;agoge ad praxin fori<lb/>
Batauici,</hi> Am&#x017F;terd. 1655, 4 be&#x017F;chriben. Die alten<lb/>
Frie&#x017F;i&#x017F;chen ge&#x017F;a&#x0364;ze hat <hi rendition="#fr">Sibrand Tetard Sicca-<lb/>
ma</hi> mit anmerkungen erla&#x0364;utert an das licht ge&#x017F;tel-<lb/>
let, Franecker, 1617, 4.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">§ 37</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[14/0024] I haubtſt. von der wircklichkeit ꝛc. Moller am a. o. th. I cap. 15, ſodann das Nor- wegiſche recht, welches der Hirdskraa genennet wird. § 34 Dieweil die Polen das alte Saͤchſiſche recht gehabt haben; ſo findet man in deren ſazungen viles zur erlaͤuterung der Teutſchen gewohnheiten; ſihe die ſtatuta et decreta Sigismundi I, Cracau 1524 in fol. und des Nicol Zalaszowski ius regni Poloniae, 1701 fol. 3 baͤnde. § 35 Ueber diß iſt das Culmiſche recht in Preuſſen aus dem Sachſenrechte zuſammen getragen, das zu Thoren 1584 in fol. und Danzig 1745 in fol. die Preſſe verlaſſen hat. § 36 Fuͤr andern ſind die Niederlaͤndiſchen rechte zu rathe zu ziehen, z. e. Anton Anshelms codex Belgicus, Antwerpen 1649, 1693 in fol. und an- dere deſſelben ſchrifften, ſo dann Peter Stock- manns wercke, welche 1686 zu Bruͤſſel in 4t zu- ſammengedruckt worden ſind, und Franz Zypaͤ- us in der notitia iuris Belgici, Antwerp. 1635, 4, 1665, 8, Simon Groͤnewegen de legibus ab- rogatis etc. Amſterdam 1669, 4t. Die rechte der vereinigten Niederlande haben Hugo Grotius in ſeiner Inleyding tot de Hollandſe rechtsgeleert- heid, Harlem 1636, 4, und deſſen bruder Wil- helm Grotius in der iſagoge ad praxin fori Batauici, Amſterd. 1655, 4 beſchriben. Die alten Frieſiſchen geſaͤze hat Sibrand Tetard Sicca- ma mit anmerkungen erlaͤutert an das licht geſtel- let, Franecker, 1617, 4. § 37

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/24
Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/24>, abgerufen am 22.12.2024.