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Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672.

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Das erste Buch/
Klär von
Hirsch-
Horn.

Etliche brauchen Hirsch Horn zu der Klär/ das brennen sie/ und
richten die Klär zu/ wie oben gemeldet/ und solches gibt auch gute Klär/
aber die von Kalbs Köpffen Schalen achte ich noch für besser.

[Abbildung]

Die Cappellen Futter A C Die Cappellen/ so darin gemacht worden B D die auff ein-
ander gesetzte Cappellen/ E Die geschlemmte Aschen Kugeln F Der Aschen Schlemmer G Der
Cappellen schlager H.

Klär von
Fisch Grä-
ten.

Es wird auch auß den grossen Fisch Gräten und Hecht Kieffen sehr
gute Klär/ wann man mit reinem Wasser die Feistigkeit erstlich abseud/
und dann brennt/ doch stehet es einem jeden zu seinem Gefallen/ dann wel-
che Klär ihm am besten dient/ die mag er brauchen/ allein daß er sehe/ daß
sie subtil und klar gerieben sey.

Wann nun die Klär subtil gerieben ist/ so pflegen etliche dieselbige
in einem reinen Wasser zu schlemmen/ und machen viereckichte Stück
gleich der Kreiden darauß/ wie ichs vor Jahren auch also gebraucht ha-
be/ aber ich hab befunden/ daß sie drucken auffs subtilste gerieben besser ist/
dann vom schlemmen und drucknen wird sie wieder hart/ und kan vom

schaben
Das erſte Buch/
Klaͤr von
Hirſch-
Horn.

Etliche brauchen Hirſch Horn zu der Klaͤr/ das brennen ſie/ und
richten die Klaͤr zu/ wie oben gemeldet/ und ſolches gibt auch gute Klaͤr/
aber die von Kalbs Koͤpffen Schalen achte ich noch fuͤr beſſer.

[Abbildung]

Die Cappellen Futter A C Die Cappellen/ ſo darin gemacht worden B D die auff ein-
ander geſetzte Cappellen/ E Die geſchlemmte Aſchen Kugeln F Der Aſchen Schlemmer G Der
Cappellen ſchlager H.

Klaͤr von
Fiſch Graͤ-
ten.

Es wird auch auß den groſſen Fiſch Graͤten und Hecht Kieffen ſehr
gute Klaͤr/ wann man mit reinem Waſſer die Feiſtigkeit erſtlich abſeud/
und dann brennt/ doch ſtehet es einem jeden zu ſeinem Gefallen/ dann wel-
che Klaͤr ihm am beſten dient/ die mag er brauchen/ allein daß er ſehe/ daß
ſie ſubtil und klar gerieben ſey.

Wann nun die Klaͤr ſubtil gerieben iſt/ ſo pflegen etliche dieſelbige
in einem reinen Waſſer zu ſchlemmen/ und machen viereckichte Stuͤck
gleich der Kreiden darauß/ wie ichs vor Jahren auch alſo gebraucht ha-
be/ aber ich hab befunden/ daß ſie drucken auffs ſubtilſte gerieben beſſer iſt/
dann vom ſchlemmen und drucknen wird ſie wieder hart/ und kan vom

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[20/0040] Das erſte Buch/ Etliche brauchen Hirſch Horn zu der Klaͤr/ das brennen ſie/ und richten die Klaͤr zu/ wie oben gemeldet/ und ſolches gibt auch gute Klaͤr/ aber die von Kalbs Koͤpffen Schalen achte ich noch fuͤr beſſer. [Abbildung Die Cappellen Futter A C Die Cappellen/ ſo darin gemacht worden B D die auff ein- ander geſetzte Cappellen/ E Die geſchlemmte Aſchen Kugeln F Der Aſchen Schlemmer G Der Cappellen ſchlager H.] Es wird auch auß den groſſen Fiſch Graͤten und Hecht Kieffen ſehr gute Klaͤr/ wann man mit reinem Waſſer die Feiſtigkeit erſtlich abſeud/ und dann brennt/ doch ſtehet es einem jeden zu ſeinem Gefallen/ dann wel- che Klaͤr ihm am beſten dient/ die mag er brauchen/ allein daß er ſehe/ daß ſie ſubtil und klar gerieben ſey. Wann nun die Klaͤr ſubtil gerieben iſt/ ſo pflegen etliche dieſelbige in einem reinen Waſſer zu ſchlemmen/ und machen viereckichte Stuͤck gleich der Kreiden darauß/ wie ichs vor Jahren auch alſo gebraucht ha- be/ aber ich hab befunden/ daß ſie drucken auffs ſubtilſte gerieben beſſer iſt/ dann vom ſchlemmen und drucknen wird ſie wieder hart/ und kan vom ſchaben

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Zitationshilfe: Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula01_1672/40>, abgerufen am 24.11.2024.