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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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Die Beine sind es nicht, die sollten stärker seyn. pen_052.002
Indem er sie besieht mit ernstlichem Gesicht. pen_052.003
Hört er im nahen Busch ein Jägerhorn erschallen, pen_052.004
pen_052.005
Merkt auf, sieht eine Jagd von dem Gebirge pen_052.006
fallen,
pen_052.007
Erschrickt und flieht davon. Nun aber hilft pen_052.008
ihm nicht
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Sein kronentragend Haupt, dem nahen Tod' pen_052.010
entfliehn.
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Nicht sein vollkommner Leib, die Füße retten pen_052.012
ihn.
pen_052.013
Sie reißen, wie ein Pfeil, die prächtige Gestalt pen_052.014
Mit sich durch flaches Feld, und fliehen in den pen_052.015
Wald.
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Da aber halten ihn, im vogelschnellen Lauf, pen_052.017
An starken Zweigen oft die vierzehn Enden auf. pen_052.018
Er reißt sich los, er flucht darauf, pen_052.019
Lobt seine Beine nun; und lernet noch im Fliehn pen_052.020
Das Nützliche dem Schönen vorzuziehn.

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Gleim.

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Drittens: Muß eine jede Fabel nothwendig pen_052.023
in erzählender Form seyn? Man pen_052.024
sehe hier gleich eine in dialogischer Form.

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Die Beine sind es nicht, die sollten stärker seyn. pen_052.002
  Indem er sie besieht mit ernstlichem Gesicht. pen_052.003
Hört er im nahen Busch ein Jägerhorn erschallen, pen_052.004
pen_052.005
Merkt auf, sieht eine Jagd von dem Gebirge pen_052.006
fallen,
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Erschrickt und flieht davon. Nun aber hilft pen_052.008
ihm nicht
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Sein kronentragend Haupt, dem nahen Tod' pen_052.010
entfliehn.
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Nicht sein vollkommner Leib, die Füße retten pen_052.012
ihn.
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Sie reißen, wie ein Pfeil, die prächtige Gestalt pen_052.014
Mit sich durch flaches Feld, und fliehen in den pen_052.015
Wald.
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  Da aber halten ihn, im vogelschnellen Lauf, pen_052.017
An starken Zweigen oft die vierzehn Enden auf. pen_052.018
Er reißt sich los, er flucht darauf, pen_052.019
Lobt seine Beine nun; und lernet noch im Fliehn pen_052.020
Das Nützliche dem Schönen vorzuziehn.

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Gleim.

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  Drittens: Muß eine jede Fabel nothwendig pen_052.023
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[52/0093] pen_052.001 Die Beine sind es nicht, die sollten stärker seyn. pen_052.002   Indem er sie besieht mit ernstlichem Gesicht. pen_052.003 Hört er im nahen Busch ein Jägerhorn erschallen, pen_052.004 pen_052.005 Merkt auf, sieht eine Jagd von dem Gebirge pen_052.006 fallen, pen_052.007 Erschrickt und flieht davon. Nun aber hilft pen_052.008 ihm nicht pen_052.009 Sein kronentragend Haupt, dem nahen Tod' pen_052.010 entfliehn. pen_052.011 Nicht sein vollkommner Leib, die Füße retten pen_052.012 ihn. pen_052.013 Sie reißen, wie ein Pfeil, die prächtige Gestalt pen_052.014 Mit sich durch flaches Feld, und fliehen in den pen_052.015 Wald. pen_052.016   Da aber halten ihn, im vogelschnellen Lauf, pen_052.017 An starken Zweigen oft die vierzehn Enden auf. pen_052.018 Er reißt sich los, er flucht darauf, pen_052.019 Lobt seine Beine nun; und lernet noch im Fliehn pen_052.020 Das Nützliche dem Schönen vorzuziehn. pen_052.021 Gleim. pen_052.022   Drittens: Muß eine jede Fabel nothwendig pen_052.023 in erzählender Form seyn? Man pen_052.024 sehe hier gleich eine in dialogischer Form.

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/93>, abgerufen am 27.11.2024.