pen_550.001 jeder Eindruck, den das Herz erhält; pen_550.002 die ganze Art und Weise, wie sie pen_550.003 in jedem Augenblick modificirt wird; das pen_550.004 ganze Detail ihres Wirkens und Leidens, pen_550.005 ihre geheimsten Ideenverknüpfungen, ihre pen_550.006 zartesten Empfindungen; Alles, was die pen_550.007 Sprache nur da faßt, wo selbst der Denker, pen_550.008 selbst die handelnden Personen ihre pen_550.009 Ideen und Leidenschaften durch sie entwickeln: pen_550.010 findet sich in dem lebendigen pen_550.011 Gemälde der Darstellung, und verschwindet pen_550.012 in dem todten Schattenrisse der Erzählung. pen_550.013 Man sehe nur, wenn es ja noch pen_550.014 Beweis braucht, folgendes Fragment einer pen_550.015 Scene aus Emilia Galotti:
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Prinz. - Aber so nennen Sie mir sie doch, pen_550.017 der er dieses so große Opfer bringt.
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Marinelli. Es ist eine gewisse Emilia Galotti.
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Prinz. Wie, Marinelli? Eine gewisse -
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Marinelli. Emilia Galotti.
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Prinz. – Aber so nennen Sie mir sie doch, pen_550.017 der er dieses so große Opfer bringt.
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Marinelli. Es ist eine gewisse Emilia Galotti.
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Marinelli. Emilia Galotti.
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/593>, abgerufen am 22.11.2024.
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