Der Anfang einer Ode nehmlich ist pen_490.002 da, wo die Seele eines Gegenstandes so pen_490.003 voll wird, daß die Empfindung sie übermannt; pen_490.004 oft auch, wenn der Gegenstand pen_490.005 sie überrascht hat, schon mitten in der pen_490.006 Verwirrung, wo der Affect noch Worte pen_490.007 sucht. Daher der so häufig gebrauchte, pen_490.008 aber auch durch Gebrauch schon abgenutzte pen_490.009 Anfang: Wo bin ich? Wie ist mir? pen_490.010 den die lyrischen Dichter auf so mancherlei pen_490.011 Art haben zu variiren gewußt:
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Wohin wird mein Gesang verschlagen?
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Uz.
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Wohin, wohin reißt ungewohnte Wuthpen_490.015 Mich auf der Ode kühnen Flügeln,pen_490.016 Fern von der leisen Fluthpen_490.017 Am niedern Helikon und jenen Lorbeerhügeln?
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Ebenders.
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imgleichen die noch so allgemeinen, nichts pen_490.020 Bestimmtes sagenden Redensarten: Ich will
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Der Anfang einer Ode nehmlich ist pen_490.002 da, wo die Seele eines Gegenstandes so pen_490.003 voll wird, daß die Empfindung sie übermannt; pen_490.004 oft auch, wenn der Gegenstand pen_490.005 sie überrascht hat, schon mitten in der pen_490.006 Verwirrung, wo der Affect noch Worte pen_490.007 sucht. Daher der so häufig gebrauchte, pen_490.008 aber auch durch Gebrauch schon abgenutzte pen_490.009 Anfang: Wo bin ich? Wie ist mir? pen_490.010 den die lyrischen Dichter auf so mancherlei pen_490.011 Art haben zu variiren gewußt:
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Wohin wird mein Gesang verschlagen?
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Wohin, wohin reißt ungewohnte Wuthpen_490.015 Mich auf der Ode kühnen Flügeln,pen_490.016 Fern von der leisen Fluthpen_490.017 Am niedern Helikon und jenen Lorbeerhügeln?
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 490. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/533>, abgerufen am 22.11.2024.
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