pen_338.001 anzunehmen, wäre unmöglich. pen_338.002 Nur geschwächt könnte durch das eine pen_338.003 Interesse das andere, nur so zweideutig pen_338.004 und veränderlich könnte es werden, daß pen_338.005 wir uns bald mehr nach dieser, bald mehr pen_338.006 nach jener Seite neigten: und das wäre pen_338.007 denn eine Anlage, die allem Endzweck pen_338.008 der Kunst zuwiderliefe, weil sie dem pen_338.009 ganzen Werk seine Lebhaftigkeit nähme. pen_338.010 Doch auch dies scheint nicht hinlänglich pen_338.011 zu seyn, daß Glück und Unglück mehrerer pen_338.012 Personen innigst verflochten seyn pen_338.013 müssen; denn wären dieser mehrern zuviel, pen_338.014 so wäre abermal, wegen der natürlichen pen_338.015 Einschränkung unsrer Seelenkraft, pen_338.016 kein ganz lebhaftes Interesse möglich. Die pen_338.017 vielen einzelnen Wesen würden in Eine pen_338.018 allgemeine Idee zusammenfließen, die immer pen_338.019 undichterisch, immer ohne Wärme pen_338.020 und Kraft ist. Wenn daher in einem Werk
pen_338.001 anzunehmen, wäre unmöglich. pen_338.002 Nur geschwächt könnte durch das eine pen_338.003 Interesse das andere, nur so zweideutig pen_338.004 und veränderlich könnte es werden, daß pen_338.005 wir uns bald mehr nach dieser, bald mehr pen_338.006 nach jener Seite neigten: und das wäre pen_338.007 denn eine Anlage, die allem Endzweck pen_338.008 der Kunst zuwiderliefe, weil sie dem pen_338.009 ganzen Werk seine Lebhaftigkeit nähme. pen_338.010 Doch auch dies scheint nicht hinlänglich pen_338.011 zu seyn, daß Glück und Unglück mehrerer pen_338.012 Personen innigst verflochten seyn pen_338.013 müssen; denn wären dieser mehrern zuviel, pen_338.014 so wäre abermal, wegen der natürlichen pen_338.015 Einschränkung unsrer Seelenkraft, pen_338.016 kein ganz lebhaftes Interesse möglich. Die pen_338.017 vielen einzelnen Wesen würden in Eine pen_338.018 allgemeine Idee zusammenfließen, die immer pen_338.019 undichterisch, immer ohne Wärme pen_338.020 und Kraft ist. Wenn daher in einem Werk
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
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(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
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I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
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langes s (ſ): wie Vorlage;
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rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
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u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
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Zeilenumbrüche markiert: ja;
Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/381>, abgerufen am 25.11.2024.
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