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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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wie z. B. in Musarion von Wieland: aber pen_314.002
weder jene Veranlassung, noch dieser Einfluß, pen_314.003
gehört in die Ideenreihe des Lehrdichters; pen_314.004
sondern es wird dann nur, wie pen_314.005
schon S. 207 f. gesagt worden, die eine Materie pen_314.006
mit der andern, die beschreibende pen_314.007
oder pragmatische Gattung mit der didaktischen pen_314.008
verbunden. Kurz: im Lehrgedicht pen_314.009
erscheint der Mensch mehr als denkender pen_314.010
Geist, dem es um Erkenntnisse zu thun pen_314.011
ist; im pragmatischen, mehr als bedürftiger pen_314.012
Mensch, der ein gewisses äußeres Gut pen_314.013
zu besitzen, ein gewisses äußeres Übel pen_314.014
von sich zu entfernen strebt, und der, pen_314.015
zur Erreichung dieses Endzwecks, alle pen_314.016
seine innern und äußern Kräfte aufbeut.

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Wie aber? Können wir denn Räsonnement pen_314.018
zu einem wesentlichen Charakter didaktischer pen_314.019
Werke machen? Fallen nicht pen_314.020
dadurch alle die Kunstgedichte, die nur

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wie z. B. in Musarion von Wieland: aber pen_314.002
weder jene Veranlassung, noch dieser Einfluß, pen_314.003
gehört in die Ideenreihe des Lehrdichters; pen_314.004
sondern es wird dann nur, wie pen_314.005
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erscheint der Mensch mehr als denkender pen_314.010
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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/357>, abgerufen am 25.11.2024.