pen_189.001 ist unnöthig, die hier zusammengedrängten pen_189.002 Regeln für Gedanken, Ausdruck und Verbindung pen_189.003 weitläuftig darzuthun, da sie sich pen_189.004 so äußerst leicht aus dem festgesetzten Begriff pen_189.005 der Lebhaftigkeit entwickeln lassen. pen_189.006 Man erinnre sich nur immer der beiden pen_189.007 Haupterfordernisse derselben: daß die pen_189.008 Seele vollauf, und daß sie mit Leichtigkeit pen_189.009 soll beschäftiget werden.
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Den besten Beweis für die Wahrheit pen_189.011 dieser Regeln wird man in dem unangenehmen pen_189.012 Eindrucke finden, den die entgegengesetzten pen_189.013 Fehler machen. Man versuche, pen_189.014 die "Gräber" von Creuz, oder pen_189.015 die Gottschedischen und Trillerischen.pen_189.016 Gedichte zu lesen: und man wird jene pen_189.017 bald wegen der Armuth an Gedanken, pen_189.018 des Mangels an allem richtigen Zusammenhange, pen_189.019 des unnatürlichen, räthselhaften, pen_189.020 oft niedrigen und oft wieder schwülstigen
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Den besten Beweis für die Wahrheit pen_189.011 dieser Regeln wird man in dem unangenehmen pen_189.012 Eindrucke finden, den die entgegengesetzten pen_189.013 Fehler machen. Man versuche, pen_189.014 die „Gräber“ von Creuz, oder pen_189.015 die Gottschedischen und Trillerischen.pen_189.016 Gedichte zu lesen: und man wird jene pen_189.017 bald wegen der Armuth an Gedanken, pen_189.018 des Mangels an allem richtigen Zusammenhange, pen_189.019 des unnatürlichen, räthselhaften, pen_189.020 oft niedrigen und oft wieder schwülstigen
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/230>, abgerufen am 25.11.2024.
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