pen_182.001 annehmen, die der Dichter durch pen_182.002 seinen Vortrag hinzuthut. Ein Gegenstand pen_182.003 ohne alle natürliche Schönheit verschmäht pen_182.004 die Bemühungen der Kunst; aber wenn pen_182.005 schon Reize da sind, so kann die Kunst pen_182.006 sie wirksamer und hervorstechender machen. pen_182.007 Dies ist der Fall mit den Regeln pen_182.008 verschiedner sowohl der nützlichen als der pen_182.009 schönen Künste, die daher auch von alten pen_182.010 und neuen Lehrdichtern fleißig und pen_182.011 mit Erfolg sind bearbeitet worden. Den pen_182.012 ersten Rang aber verdienen diejenigen pen_182.013 Wahrheiten, die mit jenen Vortheilen noch pen_182.014 diesen verbinden, daß ihre Erkenntniß pen_182.015 und Ausübung zu unserer höchsten innern pen_182.016 Glückseligkeit unentbehrlich ist, und daß pen_182.017 sich diese ihre Beziehung auf unsre Glückseligkeit pen_182.018 unmittelbar ankündigt. Dies ist pen_182.019 der Vorzug der moralischen Wahrheiten pen_182.020 aus der Philosophie des Lebens, sowie
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[182/0223]
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/223>, abgerufen am 25.11.2024.
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