Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

Bild:
<< vorherige Seite

pen_145.001
ihr nach! Da sie hineintrat, sah sie zögernd und pen_145.002
freundlich noch einmal zurücke; sah ich sie pen_145.003
gleich nicht mehr, mein Blick war doch an die pen_145.004
Schwelle der Thüre geheftet. Jetzt ging ich, pen_145.005
Zittern war in meinen Knieen, den Hügel hinunter. pen_145.006
- Ach! stehe du mir bei, gütiger Amor! pen_145.007
Was ich seither empfinde, wird nie wieder in pen_145.008
meinem Busen erlöschen.

pen_145.009

Gessner.

pen_145.010

Wenn wir der Beispiele nicht schon pen_145.011
zu viel hätten, so würden auch einige pen_145.012
Stücke aus Schmidts poetischen Gemälden pen_145.013
und Empfindungen, und aus Blums Idyllen, pen_145.014
hier einen Platz finden können. Sie pen_145.015
würden wenigstens zu den guten, wenn pen_145.016
auch nicht zu den besten, gehören.

pen_145.017


pen_145.001
ihr nach! Da sie hineintrat, sah sie zögernd und pen_145.002
freundlich noch einmal zurücke; sah ich sie pen_145.003
gleich nicht mehr, mein Blick war doch an die pen_145.004
Schwelle der Thüre geheftet. Jetzt ging ich, pen_145.005
Zittern war in meinen Knieen, den Hügel hinunter. pen_145.006
– Ach! stehe du mir bei, gütiger Amor! pen_145.007
Was ich seither empfinde, wird nie wieder in pen_145.008
meinem Busen erlöschen.

pen_145.009

Gessner.

pen_145.010

  Wenn wir der Beispiele nicht schon pen_145.011
zu viel hätten, so würden auch einige pen_145.012
Stücke aus Schmidts poetischen Gemälden pen_145.013
und Empfindungen, und aus Blums Idyllen, pen_145.014
hier einen Platz finden können. Sie pen_145.015
würden wenigstens zu den guten, wenn pen_145.016
auch nicht zu den besten, gehören.

pen_145.017


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0186" n="145"/><lb n="pen_145.001"/>
ihr nach! Da sie hineintrat, sah sie zögernd und <lb n="pen_145.002"/>
freundlich noch einmal zurücke; sah ich sie <lb n="pen_145.003"/>
gleich nicht mehr, mein Blick war doch an die <lb n="pen_145.004"/>
Schwelle der Thüre geheftet. Jetzt ging ich, <lb n="pen_145.005"/>
Zittern war in meinen Knieen, den Hügel hinunter. <lb n="pen_145.006"/>
&#x2013; Ach! stehe du mir bei, gütiger Amor! <lb n="pen_145.007"/>
Was ich seither empfinde, wird nie wieder in <lb n="pen_145.008"/>
meinem Busen erlöschen.</hi> </p>
        <lb n="pen_145.009"/>
        <p> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">Gessner.</hi> </hi> </hi> </p>
        <lb n="pen_145.010"/>
        <p>  Wenn wir der Beispiele nicht schon <lb n="pen_145.011"/>
zu viel hätten, so würden auch einige <lb n="pen_145.012"/>
Stücke aus Schmidts poetischen Gemälden <lb n="pen_145.013"/>
und Empfindungen, und aus Blums Idyllen, <lb n="pen_145.014"/>
hier einen Platz finden können. Sie <lb n="pen_145.015"/>
würden wenigstens zu den guten, wenn <lb n="pen_145.016"/>
auch nicht zu den besten, gehören.</p>
        <lb n="pen_145.017"/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      </div>
      <div n="1">
</div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[145/0186] pen_145.001 ihr nach! Da sie hineintrat, sah sie zögernd und pen_145.002 freundlich noch einmal zurücke; sah ich sie pen_145.003 gleich nicht mehr, mein Blick war doch an die pen_145.004 Schwelle der Thüre geheftet. Jetzt ging ich, pen_145.005 Zittern war in meinen Knieen, den Hügel hinunter. pen_145.006 – Ach! stehe du mir bei, gütiger Amor! pen_145.007 Was ich seither empfinde, wird nie wieder in pen_145.008 meinem Busen erlöschen. pen_145.009 Gessner. pen_145.010   Wenn wir der Beispiele nicht schon pen_145.011 zu viel hätten, so würden auch einige pen_145.012 Stücke aus Schmidts poetischen Gemälden pen_145.013 und Empfindungen, und aus Blums Idyllen, pen_145.014 hier einen Platz finden können. Sie pen_145.015 würden wenigstens zu den guten, wenn pen_145.016 auch nicht zu den besten, gehören. pen_145.017

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/186
Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/186>, abgerufen am 23.11.2024.