Ha! sprach ein junger Hengst: wir Sklaven pen_089.003 sind es werth,pen_089.004 Dass wir im Joche sind. Wo lebt ein edles Pferd,pen_089.005 Das frei seyn will? O wie glückselig warpen_089.006 In jener Zeit der Väter Schaar!pen_089.007 Die waren Helden, edel, frei,pen_089.008 Und tapfer. In die Sklavereipen_089.009 Bog da noch keiner seinen Nacken,pen_089.010 Engländer nicht, auch nicht Polacken.pen_089.011 Der weite Waldpen_089.012 War ihr geraumer Aufenthalt.pen_089.013 Auch scheuten sie kein offnes Feld;pen_089.014 Sie gras'ten in der ganzen Weltpen_089.015 Nach freiem Willen. Ach! und wir? -pen_089.016 Sind Sklaven, gehn im Joch, arbeiten, wie der pen_089.017 Stier.pen_089.018 Dem schwachen Menschen sind wir Starken unterthan;pen_089.019 pen_089.020 Dem Menschen! - Brüder! seht es an,pen_089.021 Das unvollkommne Thier!pen_089.022 Was ist es? Was sind wir?pen_089.023 Solch ein Geschöpf bestimmte die Naturpen_089.024 Uns prächtigen Geschöpfen nicht zum Herrn.
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Die Berathschlagung der Pferde.
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/130>, abgerufen am 24.11.2024.
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