Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.gemacht wird. Unsere Reisende fahren aus die DEs andern Tages nachdem Eckarth selbst J i i 5
gemacht wird. Unſere Reiſende fahren aus die DEs andeꝛn Tages nachdem Eckaꝛth ſelbſt J i i 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0889" n="773[873]"/> gemacht wird. Unſere Reiſende fahren aus die<lb/> Schwefel-Ertze und deren Gruben zu beſchauen<lb/> zu welchen ſie der Werck-Meiſter durch ſeinen<lb/> Sohn fuͤhren laͤſſet. Eckarths Frage von dem<lb/> Muͤhl-Bad und den Brudel/ wird von Ettnern<lb/> beantwortet und <hi rendition="#aq">ventilir</hi>t/ warm und kaltes<lb/> Waſſer beyſammen liegend. GOttes Wun-<lb/> der ſind nicht zu begreiffen. Eckarth kaufft von<lb/> denen aus den Brudel gehauenen Stein-Anſatz<lb/> ausgearbeiteten Kunſt-Stuͤcken.</p><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Es andeꝛn Tages nachdem Eckaꝛth<lb/> Tages vorhero von Eger abgerei-<lb/> ſet war/ Abends umb 5. Uhr ge-<lb/> langte er mit dem <hi rendition="#aq">Jubili</hi>erer und<lb/><hi rendition="#aq">Andreas</hi> in <hi rendition="#aq">Garpa</hi> an/ da denn bey<lb/> dem Poſt-Hauſe der Hauptmann <hi rendition="#aq">Kronau</hi> mit<lb/> des <hi rendition="#aq">General</hi>s <hi rendition="#aq">Chaiſ</hi>e auf ihn wartete/ der Eckar-<lb/> then auffs hoͤflichſte empfieng/ und nachdem der<lb/> Poſt-Verwalter Herrn Eckarths Sachen/ biß<lb/> zur Abholung in Verwahrung zu halten erſuchet<lb/> wurde/ fuhr Eckarth mit Hauptmann <hi rendition="#aq">Kronau</hi><lb/> zum <hi rendition="#aq">General,</hi> da denn dieſe beyde Herren einan-<lb/> der mit tauſendfachen Freuden-Bezeugungen<lb/> empfiengen. Der <hi rendition="#aq">General</hi> hatte in einem Hau-<lb/> ſe neben ihn vor Eckarthen einige Zimmer praͤch-<lb/> tig aus<hi rendition="#aq">meubilir</hi>en und deſſen Sachen von der<lb/> Poſt durch ſeine Leuthe dahin tragen laſſen; Wie<lb/> nun Eckarth von <hi rendition="#aq">Kronau</hi> eingefuͤhret und da-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">J i i 5</fw><fw place="bottom" type="catch">ſelbſt</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [773[873]/0889]
gemacht wird. Unſere Reiſende fahren aus die
Schwefel-Ertze und deren Gruben zu beſchauen
zu welchen ſie der Werck-Meiſter durch ſeinen
Sohn fuͤhren laͤſſet. Eckarths Frage von dem
Muͤhl-Bad und den Brudel/ wird von Ettnern
beantwortet und ventilirt/ warm und kaltes
Waſſer beyſammen liegend. GOttes Wun-
der ſind nicht zu begreiffen. Eckarth kaufft von
denen aus den Brudel gehauenen Stein-Anſatz
ausgearbeiteten Kunſt-Stuͤcken.
DEs andeꝛn Tages nachdem Eckaꝛth
Tages vorhero von Eger abgerei-
ſet war/ Abends umb 5. Uhr ge-
langte er mit dem Jubilierer und
Andreas in Garpa an/ da denn bey
dem Poſt-Hauſe der Hauptmann Kronau mit
des Generals Chaiſe auf ihn wartete/ der Eckar-
then auffs hoͤflichſte empfieng/ und nachdem der
Poſt-Verwalter Herrn Eckarths Sachen/ biß
zur Abholung in Verwahrung zu halten erſuchet
wurde/ fuhr Eckarth mit Hauptmann Kronau
zum General, da denn dieſe beyde Herren einan-
der mit tauſendfachen Freuden-Bezeugungen
empfiengen. Der General hatte in einem Hau-
ſe neben ihn vor Eckarthen einige Zimmer praͤch-
tig ausmeubiliren und deſſen Sachen von der
Poſt durch ſeine Leuthe dahin tragen laſſen; Wie
nun Eckarth von Kronau eingefuͤhret und da-
ſelbſt
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