Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.liche Zufälle welche das von Eyß erkältete Bier damm-
liche Zufaͤlle welche das von Eyß erkaͤltete Bier damm-
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liche Zufaͤlle welche das von Eyß erkaͤltete Bier
und Wein dem Trinckenden cauſiret. Eckarth
reſolvirt ſich mit denen Seinigen nach Neßdra
zu reiſen. Er wird vom Graf von Salanin auf
ein groß Mahl eingeladen/ von dem er nach En-
digung deſſelben mit einer Kaͤyſerl. Gnaden-Ket-
te beſchencket/ und ihm Hohe Kaͤyſerliche Pro-
motion angetragen wird. Eckarths Bedan-
ckung/ des Generals Gegenrede/ zugleich Eckar-
then ein Kaͤyſerlich Gnaden-Geſchencke und
Brief an Rannefort uͤbergebende. Eckarths
Anrede an den General und deſſen Antwort.
General Soluski kommt mit denen Seinigen
nach Garpa, letzen ſich mit Eckarthen/ nach deren
Abreiſe er von den General von Salanin auch
Abſchied nahm/ und ſeine Reiſe nach Neßdra
fortſetzte. Das erſte Nacht-Lager iſt gar uͤbel be-
ſtellt/ und dieweil Eckarth Taback rauchet/ erſchei-
net ein Geſpenſte das Eckarth fraget/ deſſen Ant-
wort/ gibt ſich vor Curidors Geiſt aus/ erzehlet
Eckarthen ſeinen Lebens-Lauff/ das Geſpraͤche
mit ſeinen Weibe/ ſeinen Tod/ Verdammniß
und ſein Grab/ auch was ſein Verlangen ſey/ ſei-
ne Marter/ und ſeiner Moͤrder Straffe. Eckarths
Rede zu den Geiſt; als der Mond aufgieng fuhꝛen
die Unſrigen biß ins naͤheſte Wirths-Hauß/ da
denn im Wald dem Geiſte Curidor, Eckarth
zugieng/ und ihme von ihm der Platz des liegen-
den Schatzes gewieſen wurde. Eckarth laͤſt ei-
ne Streue in die Stube machen/ umb ein wenig
auszuruhen/ wird von einen Traume die Ver-
damm-
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