bra an. Gotthart übersendet Sylvia ein Ge- schenck mit einem Briefe. Der Wechsel-Herr invitirt sie zum Abend-Essen discurriren von Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen- Satz der teutschen Kräuter. Monsr. de l' Orme bouillon rouge oder rother Tranck wird mit angeführet/ dessen Zubereitung und Gebrauch; endlich wird auch der Chocolade und deren Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be- danckt sich gegen Eckarthen und ladet sie auf den andern Tag auf ein Gerichte Austern ein/ läst ins Clavier eine Arie singen. Unsere Reisende bedancken sich gegen Wilhelm und gehen in ihr Logiment.
DEs anderen Tages tractirte Ran- nefort die Compagnie, da denn bey der Mahlzeit von Eckar- then des Ziegeuners gedacht wurde, mit Recommendation an Rannefort, sich ihme befohlen seyn zu las- sen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde, der Commendant von ein und den andern be- fragte: und nachdem er ihn in allen conten- tirte, versprach er ihn in der Guarnison, die- weil vor einen Musquetierer anzunehmen, würde er aber sich wohl verhalten, und er se- hen, daß er das ihm Anbefohlne getreulich ab- wartete, auf Recommendation dieser Her- ren ihn ehestens vor andern zu befördern, wo-
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bra an. Gotthart uͤberſendet Sylvia ein Ge- ſchenck mit einem Briefe. Der Wechſel-Herr invitirt ſie zum Abend-Eſſen discurriren von Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen- Satz der teutſchen Kraͤuter. Monſr. de l’ Orme bouillon rouge oder rother Tranck wird mit angefuͤhret/ deſſen Zubereitung und Gebrauch; endlich wird auch der Chocolade und deren Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be- danckt ſich gegen Eckarthen und ladet ſie auf den andern Tag auf ein Gerichte Auſtern ein/ laͤſt ins Clavier eine Arie ſingen. Unſere Reiſende bedancken ſich gegen Wilhelm und gehen in ihr Logiment.
DEs anderen Tages tractirte Ran- nefort die Compagnie, da denn bey der Mahlzeit von Eckar- then des Ziegeuners gedacht wurde, mit Recommendation an Rannefort, ſich ihme befohlen ſeyn zu laſ- ſen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde, der Commendant von ein und den andern be- fragte: und nachdem er ihn in allen conten- tirte, verſprach er ihn in der Guarniſon, die- weil vor einen Muſquetierer anzunehmen, wuͤrde er aber ſich wohl verhalten, und er ſe- hen, daß er das ihm Anbefohlne getreulich ab- wartete, auf Recommendation dieſer Her- ren ihn eheſtens vor andern zu befoͤrdern, wo-
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bra an. Gotthart uͤberſendet Sylvia ein Ge-
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invitirt ſie zum Abend-Eſſen discurriren von
Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen-
Satz der teutſchen Kraͤuter. Monſr. de l’ Orme
bouillon rouge oder rother Tranck wird mit
angefuͤhret/ deſſen Zubereitung und Gebrauch;
endlich wird auch der Chocolade und deren
Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be-
danckt ſich gegen Eckarthen und ladet ſie auf den
andern Tag auf ein Gerichte Auſtern ein/ laͤſt
ins Clavier eine Arie ſingen. Unſere Reiſende
bedancken ſich gegen Wilhelm und gehen in ihr
Logiment.
DEs anderen Tages tractirte Ran-
nefort die Compagnie, da denn
bey der Mahlzeit von Eckar-
then des Ziegeuners gedacht
wurde, mit Recommendation
an Rannefort, ſich ihme befohlen ſeyn zu laſ-
ſen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde,
der Commendant von ein und den andern be-
fragte: und nachdem er ihn in allen conten-
tirte, verſprach er ihn in der Guarniſon, die-
weil vor einen Muſquetierer anzunehmen,
wuͤrde er aber ſich wohl verhalten, und er ſe-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Das frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Ec… [mehr]
Das frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Eckharts Medicinischen Maul-Affens" von Johann Christoph Ettner von Eiteritz wurde 1694 veröffentlicht. Die verwendete Ausgabe von 1719 stellt eine überarbeitete Ausgabe der ersten Ausgabe dar. Da die Ausgabe von 1694 im Projektzeitraum nicht zur Verfügung stand, musste die Ausgabe von 1719 verwendet werden.
Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/158>, abgerufen am 22.11.2024.
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