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Eichendorff, Joseph von: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Berlin, 1826.

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Das ewig Alt und Neue,
Das mit den Zeiten ringt,
Das, Fürst, ist's, was das treue
Herz Deines Volks durchdringt.
Wo das noch ehrlich waltet,
Da ist zu Gottes Ruhm
Die Kreuzesfahn' entfaltet,
Und rechtes Ritterthum.
O, reicht dem Liedersprecher,
Bevor er scheiden muß,
Den hochgefüllten Becher
Zu seinem besten Gruß!
Doch einzeln nicht verhallen
Darf, was ich jetzt gedacht.
Was Jeder meint, von Allen,
Sey's freudig auch gebracht!
All' ritterliche Geister
Umringen fest den Thron,
Und auf zum höchsten Meister
Dringt treuer Liebe Ton:
Dem ritterlichen König
Heil, und dem Königssohn!

Das ewig Alt und Neue,
Das mit den Zeiten ringt,
Das, Fuͤrſt, iſt's, was das treue
Herz Deines Volks durchdringt.
Wo das noch ehrlich waltet,
Da iſt zu Gottes Ruhm
Die Kreuzesfahn' entfaltet,
Und rechtes Ritterthum.
O, reicht dem Liederſprecher,
Bevor er ſcheiden muß,
Den hochgefuͤllten Becher
Zu ſeinem beſten Gruß!
Doch einzeln nicht verhallen
Darf, was ich jetzt gedacht.
Was Jeder meint, von Allen,
Sey's freudig auch gebracht!
All' ritterliche Geiſter
Umringen feſt den Thron,
Und auf zum hoͤchſten Meiſter
Dringt treuer Liebe Ton:
Dem ritterlichen Koͤnig
Heil, und dem Koͤnigsſohn!

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[251/0261] Das ewig Alt und Neue, Das mit den Zeiten ringt, Das, Fuͤrſt, iſt's, was das treue Herz Deines Volks durchdringt. Wo das noch ehrlich waltet, Da iſt zu Gottes Ruhm Die Kreuzesfahn' entfaltet, Und rechtes Ritterthum. O, reicht dem Liederſprecher, Bevor er ſcheiden muß, Den hochgefuͤllten Becher Zu ſeinem beſten Gruß! Doch einzeln nicht verhallen Darf, was ich jetzt gedacht. Was Jeder meint, von Allen, Sey's freudig auch gebracht! All' ritterliche Geiſter Umringen feſt den Thron, Und auf zum hoͤchſten Meiſter Dringt treuer Liebe Ton: Dem ritterlichen Koͤnig Heil, und dem Koͤnigsſohn!

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Berlin, 1826, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_taugenichts_1826/261>, abgerufen am 28.11.2024.