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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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Gute Nacht!
Die Höh'n und Wälder schon steigen
Immer tiefer in's Abendgold,
Ein Vög'lein frägt in den Zweigen:
Ob es Liebchen grüßen sollt'?
O Vög'lein, du hast dich betrogen,
Sie wohnet nicht mehr im Thal,
Schwing' auf dich zum Himmelsbogen,
Grüß' sie droben zum Letztenmal!

Gute Nacht!
Die Hoͤh'n und Waͤlder ſchon ſteigen
Immer tiefer in's Abendgold,
Ein Voͤg'lein fraͤgt in den Zweigen:
Ob es Liebchen gruͤßen ſollt'?
O Voͤg'lein, du haſt dich betrogen,
Sie wohnet nicht mehr im Thal,
Schwing' auf dich zum Himmelsbogen,
Gruͤß' ſie droben zum Letztenmal!

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[319/0337] Gute Nacht! Die Hoͤh'n und Waͤlder ſchon ſteigen Immer tiefer in's Abendgold, Ein Voͤg'lein fraͤgt in den Zweigen: Ob es Liebchen gruͤßen ſollt'? O Voͤg'lein, du haſt dich betrogen, Sie wohnet nicht mehr im Thal, Schwing' auf dich zum Himmelsbogen, Gruͤß' ſie droben zum Letztenmal!

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/337>, abgerufen am 25.11.2024.