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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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Bald mächtiger bald leise,
Mit wunderbarem Klang,
Zogst Du Gesanges-Kreise,
Daß eine tiefe Weise
Das wilde Meer bezwang.
Und Sturm und Nacht verzogen,
Schon blitzt es hier und da,
Das Land stieg aus den Wogen
Und unter dem Friedensbogen
Die alte Victoria. --
Fahr' wohl! wie Adlerschwingen
Wird in der Zeiten Schwung
Dein Ringen und Dein Singen
Durch deutsche Herzen klingen,
So bleibst Du ewig jung!

Bald maͤchtiger bald leiſe,
Mit wunderbarem Klang,
Zogſt Du Geſanges-Kreiſe,
Daß eine tiefe Weiſe
Das wilde Meer bezwang.
Und Sturm und Nacht verzogen,
Schon blitzt es hier und da,
Das Land ſtieg aus den Wogen
Und unter dem Friedensbogen
Die alte Victoria. —
Fahr' wohl! wie Adlerſchwingen
Wird in der Zeiten Schwung
Dein Ringen und Dein Singen
Durch deutſche Herzen klingen,
So bleibſt Du ewig jung!

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[206/0224] Bald maͤchtiger bald leiſe, Mit wunderbarem Klang, Zogſt Du Geſanges-Kreiſe, Daß eine tiefe Weiſe Das wilde Meer bezwang. Und Sturm und Nacht verzogen, Schon blitzt es hier und da, Das Land ſtieg aus den Wogen Und unter dem Friedensbogen Die alte Victoria. — Fahr' wohl! wie Adlerſchwingen Wird in der Zeiten Schwung Dein Ringen und Dein Singen Durch deutſche Herzen klingen, So bleibſt Du ewig jung!

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/224>, abgerufen am 24.11.2024.