Die jungen Jäger sich zeigen Dort drüben im grünen Wald Bald schimmernd zwischen den Zweigen, Bald lauernd im Hinterhalt. Wohl sinkt da in ewiges Schweigen Manch' schlanke Rittergestalt, Die anderen über ihn steigen, Hurrah! in dem schönen Wald, "Es funkelt das Blau durch die Bäume -- Ach, Vater, ich komme bald!"
Trompeten nur hör' ich werben So hell durch die Frühlingsluft, Zur Hochzeit oder zum Sterben So übermächtig es ruft.
Das sind meine lieben Reiter, Die rufen hinaus zur Schlacht, Das sind meine lustigen Reiter, Nun, Liebchen, gute Nacht! Wie wird es da vorne so heiter, Wie sprühet der Morgenwind, In den Sieg, in den Tod und weiter, Bis daß wir im Himmel sind!
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Die jungen Jaͤger ſich zeigen Dort druͤben im gruͤnen Wald Bald ſchimmernd zwiſchen den Zweigen, Bald lauernd im Hinterhalt. Wohl ſinkt da in ewiges Schweigen Manch' ſchlanke Rittergeſtalt, Die anderen uͤber ihn ſteigen, Hurrah! in dem ſchoͤnen Wald, „Es funkelt das Blau durch die Baͤume — Ach, Vater, ich komme bald!“
Trompeten nur hoͤr' ich werben So hell durch die Fruͤhlingsluft, Zur Hochzeit oder zum Sterben So uͤbermaͤchtig es ruft.
Das ſind meine lieben Reiter, Die rufen hinaus zur Schlacht, Das ſind meine luſtigen Reiter, Nun, Liebchen, gute Nacht! Wie wird es da vorne ſo heiter, Wie ſpruͤhet der Morgenwind, In den Sieg, in den Tod und weiter, Bis daß wir im Himmel ſind!
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Die jungen Jaͤger ſich zeigen
Dort druͤben im gruͤnen Wald
Bald ſchimmernd zwiſchen den Zweigen,
Bald lauernd im Hinterhalt.
Wohl ſinkt da in ewiges Schweigen
Manch' ſchlanke Rittergeſtalt,
Die anderen uͤber ihn ſteigen,
Hurrah! in dem ſchoͤnen Wald,
„Es funkelt das Blau durch die Baͤume —
Ach, Vater, ich komme bald!“
Trompeten nur hoͤr' ich werben
So hell durch die Fruͤhlingsluft,
Zur Hochzeit oder zum Sterben
So uͤbermaͤchtig es ruft.
Das ſind meine lieben Reiter,
Die rufen hinaus zur Schlacht,
Das ſind meine luſtigen Reiter,
Nun, Liebchen, gute Nacht!
Wie wird es da vorne ſo heiter,
Wie ſpruͤhet der Morgenwind,
In den Sieg, in den Tod und weiter,
Bis daß wir im Himmel ſind!
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/195>, abgerufen am 23.07.2024.
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