Soldat sein ist gefährlich, Studiren sehr beschwerlich, Das Dichten süß und zierlich, Der Dichter gar possierlich In diesen wilden Zeiten. Ich möcht' am liebsten reiten, Ein gutes Schwert zur Seiten, Die Laute in der Rechten, Studentenherz zum Fechten. Ein wildes Roß ist's Leben, Die Hufe Funken geben, Wer's ehrlich wagt, bezwingt es, Und wo es tritt, da klingt es!
Lieber Alles.
Soldat ſein iſt gefaͤhrlich, Studiren ſehr beſchwerlich, Das Dichten ſuͤß und zierlich, Der Dichter gar poſſierlich In dieſen wilden Zeiten. Ich moͤcht' am liebſten reiten, Ein gutes Schwert zur Seiten, Die Laute in der Rechten, Studentenherz zum Fechten. Ein wildes Roß iſt's Leben, Die Hufe Funken geben, Wer's ehrlich wagt, bezwingt es, Und wo es tritt, da klingt es!
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Lieber Alles.
Soldat ſein iſt gefaͤhrlich,
Studiren ſehr beſchwerlich,
Das Dichten ſuͤß und zierlich,
Der Dichter gar poſſierlich
In dieſen wilden Zeiten.
Ich moͤcht' am liebſten reiten,
Ein gutes Schwert zur Seiten,
Die Laute in der Rechten,
Studentenherz zum Fechten.
Ein wildes Roß iſt's Leben,
Die Hufe Funken geben,
Wer's ehrlich wagt, bezwingt es,
Und wo es tritt, da klingt es!
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/159>, abgerufen am 04.12.2024.
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