gestellt, keinen Augenblick sicher, bei einer unvorsichtigen Bewegung von einem Rade erfaßt und zerrissen, von einem Hammer zerschmettert zu werden. Dieses Gefühl des Preisgegebenseins ist wirklich entsetzlich." Man kann die Trostlosigkeit des Unglaubens nicht ergreifender darthun, als es hier ein Ungläubiger selber thut. Wenn du, der du dieses liesest, auch arm bist, bewahre den Glauben an die Vorsehung, die Hoffnung auf den Himmel, und du bist reich genug und kannst auch deine Kinder reich machen.
("Der Glaube an die Vorsehung." Seite 491.)
6. Vatersorgen. (Fortsetzung.)
(Die Gefahren des Heiles.)
Noch mehr muß die religiöse und sittliche Erziehung dem christlichen Vater ein Gegenstand der Sorgen sein. Es gilt, das Kind für den Himmel zu erziehen. Aber es ist noch nicht sicher, daß es dort- hin gelangen wird. Schon die Möglichkeit, daß es sein ewiges Ziel verfehlen kann, ist für den Vater ein genügender Grund zur Besorgnis. Diese Besorgnis muß noch größer werden, wenn er auf die Schwierigkeiten und
gestellt, keinen Augenblick sicher, bei einer unvorsichtigen Bewegung von einem Rade erfaßt und zerrissen, von einem Hammer zerschmettert zu werden. Dieses Gefühl des Preisgegebenseins ist wirklich entsetzlich.“ Man kann die Trostlosigkeit des Unglaubens nicht ergreifender darthun, als es hier ein Ungläubiger selber thut. Wenn du, der du dieses liesest, auch arm bist, bewahre den Glauben an die Vorsehung, die Hoffnung auf den Himmel, und du bist reich genug und kannst auch deine Kinder reich machen.
(„Der Glaube an die Vorsehung.“ Seite 491.)
6. Vatersorgen. (Fortsetzung.)
(Die Gefahren des Heiles.)
Noch mehr muß die religiöse und sittliche Erziehung dem christlichen Vater ein Gegenstand der Sorgen sein. Es gilt, das Kind für den Himmel zu erziehen. Aber es ist noch nicht sicher, daß es dort- hin gelangen wird. Schon die Möglichkeit, daß es sein ewiges Ziel verfehlen kann, ist für den Vater ein genügender Grund zur Besorgnis. Diese Besorgnis muß noch größer werden, wenn er auf die Schwierigkeiten und
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[40/0054]
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zerschmettert zu werden. Dieses Gefühl des
Preisgegebenseins ist wirklich entsetzlich.“
Man kann die Trostlosigkeit des Unglaubens
nicht ergreifender darthun, als es hier ein
Ungläubiger selber thut. Wenn du, der du
dieses liesest, auch arm bist, bewahre den
Glauben an die Vorsehung, die Hoffnung
auf den Himmel, und du bist reich genug
und kannst auch deine Kinder reich machen.
(„Der Glaube an die Vorsehung.“ Seite 491.)
6. Vatersorgen. (Fortsetzung.)
(Die Gefahren des Heiles.)
Noch mehr muß die religiöse und
sittliche Erziehung dem christlichen
Vater ein Gegenstand der Sorgen sein. Es
gilt, das Kind für den Himmel zu erziehen.
Aber es ist noch nicht sicher, daß es dort-
hin gelangen wird. Schon die Möglichkeit,
daß es sein ewiges Ziel verfehlen kann, ist
für den Vater ein genügender Grund zur
Besorgnis. Diese Besorgnis muß noch größer
werden, wenn er auf die Schwierigkeiten und
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/54>, abgerufen am 24.11.2024.
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