Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und dieses alles wird euch hinzu- gegeben werden. - Fürchtet euch nicht vor de- nen, welche den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet vielmehr denje- nigen, welcher sowohl den Leib als die Seele in die Hölle stürzen kann.
Wer mich vor den Menschen bekennt, den werde ich auch bekennen vor meinem Vater, der im Himmel ist.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen has- sen und euch ausstoßen und schmähen und euch ächten als Böse um des Menschensohnes willen. Freuet euch an jenem Tage und frohlocket; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.
Lieber will ich verachtet sein im Hause mei- nes Gottes, als wohnen in den Wohnungen der Sünder.
Nach einem begangenen Fehltritt.
Vergieb uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern. -
O Herr, sei mir armen Sünder gnädig!
Gott will nicht den Tod den Sünders, son- dern daß er sich bekehre und lebe. -
Gegen die Anwandlungen der Menschenfurcht.
Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und dieses alles wird euch hinzu- gegeben werden. – Fürchtet euch nicht vor de- nen, welche den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet vielmehr denje- nigen, welcher sowohl den Leib als die Seele in die Hölle stürzen kann.
Wer mich vor den Menschen bekennt, den werde ich auch bekennen vor meinem Vater, der im Himmel ist.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen has- sen und euch ausstoßen und schmähen und euch ächten als Böse um des Menschensohnes willen. Freuet euch an jenem Tage und frohlocket; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.
Lieber will ich verachtet sein im Hause mei- nes Gottes, als wohnen in den Wohnungen der Sünder.
Nach einem begangenen Fehltritt.
Vergieb uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern. –
O Herr, sei mir armen Sünder gnädig!
Gott will nicht den Tod den Sünders, son- dern daß er sich bekehre und lebe. –
<TEI><text><body><div><div><div><div><pbfacs="#f0509"xml:id="E29V3_001_1895_pb0493_0001"n="493"/><headrendition="#c"><hirendition="#g">Gegen die Anwandlungen der<lb/>
Menschenfurcht</hi>.</head><lb/><p>Suchet zuerst das Reich Gottes und seine<lb/>
Gerechtigkeit und dieses alles wird euch hinzu-<lb/>
gegeben werden. – Fürchtet euch nicht vor de-<lb/>
nen, welche den Leib töten, die Seele aber nicht<lb/>
töten können, sondern fürchtet vielmehr denje-<lb/>
nigen, welcher sowohl den Leib als die Seele in<lb/>
die Hölle stürzen kann.</p><p>Wer mich vor den Menschen bekennt, den<lb/>
werde ich auch bekennen vor meinem Vater,<lb/>
der im Himmel ist.</p><p>Selig seid ihr, wenn euch die Menschen has-<lb/>
sen und euch ausstoßen und schmähen und euch<lb/>
ächten als Böse um des Menschensohnes willen.<lb/>
Freuet euch an jenem Tage und frohlocket;<lb/>
denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.</p><p>Lieber will ich verachtet sein im Hause mei-<lb/>
nes Gottes, als wohnen in den Wohnungen<lb/>
der Sünder.</p></div><div><headrendition="#c"><hirendition="#g">Nach einem begangenen Fehltritt</hi>.</head><lb/><p>Vergieb uns unsere Schulden, wie auch<lb/>
wir vergeben unsern Schuldnern. –</p><p>O Herr, sei mir armen Sünder gnädig!</p><p>Gott will nicht den Tod den Sünders, son-<lb/>
dern daß er sich bekehre und lebe. –</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[493/0509]
Gegen die Anwandlungen der
Menschenfurcht.
Suchet zuerst das Reich Gottes und seine
Gerechtigkeit und dieses alles wird euch hinzu-
gegeben werden. – Fürchtet euch nicht vor de-
nen, welche den Leib töten, die Seele aber nicht
töten können, sondern fürchtet vielmehr denje-
nigen, welcher sowohl den Leib als die Seele in
die Hölle stürzen kann.
Wer mich vor den Menschen bekennt, den
werde ich auch bekennen vor meinem Vater,
der im Himmel ist.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen has-
sen und euch ausstoßen und schmähen und euch
ächten als Böse um des Menschensohnes willen.
Freuet euch an jenem Tage und frohlocket;
denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.
Lieber will ich verachtet sein im Hause mei-
nes Gottes, als wohnen in den Wohnungen
der Sünder.
Nach einem begangenen Fehltritt.
Vergieb uns unsere Schulden, wie auch
wir vergeben unsern Schuldnern. –
O Herr, sei mir armen Sünder gnädig!
Gott will nicht den Tod den Sünders, son-
dern daß er sich bekehre und lebe. –
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 493. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/509>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.