denswege zu sehen in der Mitte roher Kriegs- knechte, entstellt durch entsetzliche Mißhandlun- gen, mit der Dornenkrone auf dem Haupte, fast erliegend unter der Last des Kreuzes, gleich ei- nem Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird! O Schmerz, um so bitterer, je größer die Liebe war! Um dieser Bitterkeit deines Herzens wil- len erflehe mir die Gnade, Kreuz und Leiden mit jenen heiligen Gesinnungen Gott aufzu- opfern, mit denen dein Sohn das schwere Kreuz getragen hat und mit denen du an seinem Leiden teil genommen hast. - Vater un- ser. Gegrüßt seist.
5. Jesus stirbt am Kreuze.
Die Schrecken und Qualen des Kreuzto- des Jesu, sind der teure Preis, um den wir erlöst worden sind und der mit unnennba- rem Schmerze eingegraben wurde in das Herz seiner Mutter. Da bist du, o Maria, die schmerzhafte Mutter geworden, die Köni- gin der Martyrer, eine Martyrin der Liebe zu deinem Sohne am Kreuze und zu deinen arm- seligen Kindern auf Erden. Um dieses Marter- tumes der Liebe willen erflehe uns eine recht innige Liebe zu deinem Sohne, daß wir dank- bar das Andenken seines Leidens feiern, ehr-
denswege zu sehen in der Mitte roher Kriegs- knechte, entstellt durch entsetzliche Mißhandlun- gen, mit der Dornenkrone auf dem Haupte, fast erliegend unter der Last des Kreuzes, gleich ei- nem Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird! O Schmerz, um so bitterer, je größer die Liebe war! Um dieser Bitterkeit deines Herzens wil- len erflehe mir die Gnade, Kreuz und Leiden mit jenen heiligen Gesinnungen Gott aufzu- opfern, mit denen dein Sohn das schwere Kreuz getragen hat und mit denen du an seinem Leiden teil genommen hast. – Vater un- ser. Gegrüßt seist.
5. Jesus stirbt am Kreuze.
Die Schrecken und Qualen des Kreuzto- des Jesu, sind der teure Preis, um den wir erlöst worden sind und der mit unnennba- rem Schmerze eingegraben wurde in das Herz seiner Mutter. Da bist du, o Maria, die schmerzhafte Mutter geworden, die Köni- gin der Martyrer, eine Martyrin der Liebe zu deinem Sohne am Kreuze und zu deinen arm- seligen Kindern auf Erden. Um dieses Marter- tumes der Liebe willen erflehe uns eine recht innige Liebe zu deinem Sohne, daß wir dank- bar das Andenken seines Leidens feiern, ehr-
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denswege zu sehen in der Mitte roher Kriegs-
knechte, entstellt durch entsetzliche Mißhandlun-
gen, mit der Dornenkrone auf dem Haupte, fast
erliegend unter der Last des Kreuzes, gleich ei-
nem Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird!
O Schmerz, um so bitterer, je größer die Liebe
war! Um dieser Bitterkeit deines Herzens wil-
len erflehe mir die Gnade, Kreuz und Leiden
mit jenen heiligen Gesinnungen Gott aufzu-
opfern, mit denen dein Sohn das schwere Kreuz
getragen hat und mit denen du an seinem
Leiden teil genommen hast. – Vater un-
ser. Gegrüßt seist.
5. Jesus stirbt am Kreuze.
Die Schrecken und Qualen des Kreuzto-
des Jesu, sind der teure Preis, um den wir
erlöst worden sind und der mit unnennba-
rem Schmerze eingegraben wurde in das
Herz seiner Mutter. Da bist du, o Maria,
die schmerzhafte Mutter geworden, die Köni-
gin der Martyrer, eine Martyrin der Liebe zu
deinem Sohne am Kreuze und zu deinen arm-
seligen Kindern auf Erden. Um dieses Marter-
tumes der Liebe willen erflehe uns eine recht
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 471. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/487>, abgerufen am 22.11.2024.
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