O du allerseligste Jungfrau, das schwache menschliche Geschlecht, welches durch dich wie- der Zutritt erlangt hat zu dem, was es durch die Sünde verloren hatte, ist niemals im stande, dich gebührend zu verherrlichen. Nimm an diese geringe und deinen Verdiensten nicht ange- messene Danksagung; trage unsere Gebete in das Heiligtum, in welchem Gott seine Barm- herzigkeit ausübt, und bringe uns aus dem- selben die Gnade der Versöhnung. Uebergieb Ihm, was wir darbringen, erlange, um was wir bitten, verschaffe uns Sühnung un- serer Fehler, und was wir mangelhaft vor- bringen, mache du rein und gut. Wir haben niemand, der mehr Verdienste hätte, den Zorn des Richters zu versöhnen, als dich, die du würdig gewesen, die Mutter unseres Erlösers und Richters zu sein. Vater unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den Armen, stärke die Kleinmütigen, erquicke die Betrüb- ten und Elenden, bitte für das Volk, verwende
Andacht zu Ehren der seligsten Jung- frau Maria.
(Nach dem heiligen Augustin.)
1.
O du allerseligste Jungfrau, das schwache menschliche Geschlecht, welches durch dich wie- der Zutritt erlangt hat zu dem, was es durch die Sünde verloren hatte, ist niemals im stande, dich gebührend zu verherrlichen. Nimm an diese geringe und deinen Verdiensten nicht ange- messene Danksagung; trage unsere Gebete in das Heiligtum, in welchem Gott seine Barm- herzigkeit ausübt, und bringe uns aus dem- selben die Gnade der Versöhnung. Uebergieb Ihm, was wir darbringen, erlange, um was wir bitten, verschaffe uns Sühnung un- serer Fehler, und was wir mangelhaft vor- bringen, mache du rein und gut. Wir haben niemand, der mehr Verdienste hätte, den Zorn des Richters zu versöhnen, als dich, die du würdig gewesen, die Mutter unseres Erlösers und Richters zu sein. Vater unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den Armen, stärke die Kleinmütigen, erquicke die Betrüb- ten und Elenden, bitte für das Volk, verwende
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Andacht zu Ehren der seligsten Jung-
frau Maria.
(Nach dem heiligen Augustin.)
1.
O du allerseligste Jungfrau, das schwache
menschliche Geschlecht, welches durch dich wie-
der Zutritt erlangt hat zu dem, was es durch
die Sünde verloren hatte, ist niemals im stande,
dich gebührend zu verherrlichen. Nimm an diese
geringe und deinen Verdiensten nicht ange-
messene Danksagung; trage unsere Gebete in
das Heiligtum, in welchem Gott seine Barm-
herzigkeit ausübt, und bringe uns aus dem-
selben die Gnade der Versöhnung. Uebergieb
Ihm, was wir darbringen, erlange, um
was wir bitten, verschaffe uns Sühnung un-
serer Fehler, und was wir mangelhaft vor-
bringen, mache du rein und gut. Wir haben
niemand, der mehr Verdienste hätte, den Zorn
des Richters zu versöhnen, als dich, die du
würdig gewesen, die Mutter unseres Erlösers
und Richters zu sein. Vater unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den Armen,
stärke die Kleinmütigen, erquicke die Betrüb-
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 464. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/480>, abgerufen am 22.11.2024.
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