land, in der grausamsten Weise mißhandelt und verspottet und Dir eine Dornenkrone auf das Haupt gedrückt. Meine Sünden des Stol- zes und der Eitelkeit sind die spitzigen Dornen dieser schrecklichen Krone. Ich stehe beschämt vor Dir, der Schuldige vor dem Unschuldigen. Ach verleihe mir doch den Geist wahrer De- mut und hilf mir, meine Gedanken und Be- gierden, meine Worte und mein Benehmen von dem traurigen Uebel der Hoffart zu rei- nigen. Vater unser. Ave Maria.
4. Auf deinem schmerzlichen Gange zum Kalvarienberg büßest Du für allen Kleinmut, für die Ungeduld und das Murren wider Gott, dessen sich die Menschen im Leiden so oft schul- dig machen. Ich will mein Kreuz geduldig tra- gen als Buße für meine Sünden, ich will es tragen, um damit den Himmel zu verdienen, ich will es tragen aus Liebe zu Dir. Gieb mir nur Kraft und Stärke, Dir mutig nachzufol- gen. Vater unser. Ave Maria.
5. Am Kreuze erduldest Du, o mein Hei- land, den schrecklichsten Tod, um mich von dem ewigen Tode zu erlösen und mir den leiblichen Tod tröstlich und leicht zu machen. Ich flüchte für meine Todesstunde mit meiner Seele in dein heiligstes Herz. Dort bin ich sicher
land, in der grausamsten Weise mißhandelt und verspottet und Dir eine Dornenkrone auf das Haupt gedrückt. Meine Sünden des Stol- zes und der Eitelkeit sind die spitzigen Dornen dieser schrecklichen Krone. Ich stehe beschämt vor Dir, der Schuldige vor dem Unschuldigen. Ach verleihe mir doch den Geist wahrer De- mut und hilf mir, meine Gedanken und Be- gierden, meine Worte und mein Benehmen von dem traurigen Uebel der Hoffart zu rei- nigen. Vater unser. Ave Maria.
4. Auf deinem schmerzlichen Gange zum Kalvarienberg büßest Du für allen Kleinmut, für die Ungeduld und das Murren wider Gott, dessen sich die Menschen im Leiden so oft schul- dig machen. Ich will mein Kreuz geduldig tra- gen als Buße für meine Sünden, ich will es tragen, um damit den Himmel zu verdienen, ich will es tragen aus Liebe zu Dir. Gieb mir nur Kraft und Stärke, Dir mutig nachzufol- gen. Vater unser. Ave Maria.
5. Am Kreuze erduldest Du, o mein Hei- land, den schrecklichsten Tod, um mich von dem ewigen Tode zu erlösen und mir den leiblichen Tod tröstlich und leicht zu machen. Ich flüchte für meine Todesstunde mit meiner Seele in dein heiligstes Herz. Dort bin ich sicher
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land, in der grausamsten Weise mißhandelt
und verspottet und Dir eine Dornenkrone auf
das Haupt gedrückt. Meine Sünden des Stol-
zes und der Eitelkeit sind die spitzigen Dornen
dieser schrecklichen Krone. Ich stehe beschämt
vor Dir, der Schuldige vor dem Unschuldigen.
Ach verleihe mir doch den Geist wahrer De-
mut und hilf mir, meine Gedanken und Be-
gierden, meine Worte und mein Benehmen
von dem traurigen Uebel der Hoffart zu rei-
nigen. Vater unser. Ave Maria.
4. Auf deinem schmerzlichen Gange zum
Kalvarienberg büßest Du für allen Kleinmut,
für die Ungeduld und das Murren wider Gott,
dessen sich die Menschen im Leiden so oft schul-
dig machen. Ich will mein Kreuz geduldig tra-
gen als Buße für meine Sünden, ich will es
tragen, um damit den Himmel zu verdienen,
ich will es tragen aus Liebe zu Dir. Gieb mir
nur Kraft und Stärke, Dir mutig nachzufol-
gen. Vater unser. Ave Maria.
5. Am Kreuze erduldest Du, o mein Hei-
land, den schrecklichsten Tod, um mich von
dem ewigen Tode zu erlösen und mir den
leiblichen Tod tröstlich und leicht zu machen.
Ich flüchte für meine Todesstunde mit meiner
Seele in dein heiligstes Herz. Dort bin ich sicher
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/474>, abgerufen am 22.11.2024.
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