Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895].

Bild:
<< vorherige Seite

"Der Herr ist mit dir!" - Er ist in
allen gerechten Seelen, aber auf noch viel vor-
züglichere Weise in Maria, dem gerechtesten
und vollkommensten aller Geschöpfe. Er ist mit
ihr als der Tochter des Vaters, der Mutter des
Sohnes, der Braut des heiligen Geistes. -
Der Herr ist mit dir; - Er ist immer mit dir;
Er war immer mit dir, weil nie eine Sünde Ihn
nötigte, sich von dir zu entfernen. - O mein
Gott! sei immer mit mir, und laß nicht zu,
daß ich jemals durch eine Sünde mich von
Dir trenne!

"Du bist gebenedeit unter den Wei-
bern
."
- Maria verkündet selbst in ihrem
Lobgesange, daß von nun an alle Geschlechter
sie selig preisen werden; - und wirklich seit
jenen Tagen und überall äußert sich auf alle
mögliche Weise die innige Verehrung und
Liebe ihrer Kinder. - Welches Weib wurde
je geehrt, wie Maria! - Aber welches ist
auch dieser Ehre je so würdig gewesen! -

"Und gebenedeit ist die Frucht dei-
nes Leibes Jesus
."
- Jesus! göttlicher
Name, den der Engel vom Himmel brachte!
- Jesus, der Retter der Welt, Jesus, der
Sohn des Allerhöchsten, ist auch der Sohn
Mariä, die Frucht ihres Leibes. Jesus sei

Der Herr ist mit dir!“ – Er ist in
allen gerechten Seelen, aber auf noch viel vor-
züglichere Weise in Maria, dem gerechtesten
und vollkommensten aller Geschöpfe. Er ist mit
ihr als der Tochter des Vaters, der Mutter des
Sohnes, der Braut des heiligen Geistes. –
Der Herr ist mit dir; – Er ist immer mit dir;
Er war immer mit dir, weil nie eine Sünde Ihn
nötigte, sich von dir zu entfernen. – O mein
Gott! sei immer mit mir, und laß nicht zu,
daß ich jemals durch eine Sünde mich von
Dir trenne!

Du bist gebenedeit unter den Wei-
bern
.“
– Maria verkündet selbst in ihrem
Lobgesange, daß von nun an alle Geschlechter
sie selig preisen werden; – und wirklich seit
jenen Tagen und überall äußert sich auf alle
mögliche Weise die innige Verehrung und
Liebe ihrer Kinder. – Welches Weib wurde
je geehrt, wie Maria! – Aber welches ist
auch dieser Ehre je so würdig gewesen! –

Und gebenedeit ist die Frucht dei-
nes Leibes Jesus
.“
– Jesus! göttlicher
Name, den der Engel vom Himmel brachte!
– Jesus, der Retter der Welt, Jesus, der
Sohn des Allerhöchsten, ist auch der Sohn
Mariä, die Frucht ihres Leibes. Jesus sei

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <div>
              <pb facs="#f0438" xml:id="E29V3_001_1895_pb0422_0001" n="422"/>
              <p><q>&#x201E;<hi rendition="#g">Der Herr ist mit dir</hi>!&#x201C;</q> &#x2013; Er ist in<lb/>
allen gerechten Seelen, aber auf noch viel vor-<lb/>
züglichere Weise in Maria, dem gerechtesten<lb/>
und vollkommensten aller Geschöpfe. Er ist mit<lb/>
ihr als der Tochter des Vaters, der Mutter des<lb/>
Sohnes, der Braut des heiligen Geistes. &#x2013;<lb/>
Der Herr ist mit dir; &#x2013; Er ist immer mit dir;<lb/>
Er war immer mit dir, weil nie eine Sünde Ihn<lb/>
nötigte, sich von dir zu entfernen. &#x2013; O mein<lb/>
Gott! sei immer mit mir, und laß nicht zu,<lb/>
daß ich jemals durch eine Sünde mich von<lb/>
Dir trenne!</p>
              <p><q>&#x201E;<hi rendition="#g">Du bist gebenedeit unter den Wei-<lb/>
bern</hi>.&#x201C;</q> &#x2013; Maria verkündet selbst in ihrem<lb/>
Lobgesange, daß von nun an alle Geschlechter<lb/>
sie selig preisen werden; &#x2013; und wirklich seit<lb/>
jenen Tagen und überall äußert sich auf alle<lb/>
mögliche Weise die innige Verehrung und<lb/>
Liebe ihrer Kinder. &#x2013; Welches Weib wurde<lb/>
je geehrt, wie Maria! &#x2013; Aber welches ist<lb/>
auch dieser Ehre je so würdig gewesen! &#x2013;</p>
              <p><q>&#x201E;<hi rendition="#g">Und gebenedeit ist die Frucht dei-<lb/>
nes Leibes Jesus</hi>.&#x201C;</q> &#x2013; Jesus! göttlicher<lb/>
Name, den der Engel vom Himmel brachte!<lb/>
&#x2013; Jesus, der Retter der Welt, Jesus, der<lb/>
Sohn des Allerhöchsten, ist auch der Sohn<lb/>
Mariä, die Frucht ihres Leibes. Jesus sei<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[422/0438] „Der Herr ist mit dir!“ – Er ist in allen gerechten Seelen, aber auf noch viel vor- züglichere Weise in Maria, dem gerechtesten und vollkommensten aller Geschöpfe. Er ist mit ihr als der Tochter des Vaters, der Mutter des Sohnes, der Braut des heiligen Geistes. – Der Herr ist mit dir; – Er ist immer mit dir; Er war immer mit dir, weil nie eine Sünde Ihn nötigte, sich von dir zu entfernen. – O mein Gott! sei immer mit mir, und laß nicht zu, daß ich jemals durch eine Sünde mich von Dir trenne! „Du bist gebenedeit unter den Wei- bern.“ – Maria verkündet selbst in ihrem Lobgesange, daß von nun an alle Geschlechter sie selig preisen werden; – und wirklich seit jenen Tagen und überall äußert sich auf alle mögliche Weise die innige Verehrung und Liebe ihrer Kinder. – Welches Weib wurde je geehrt, wie Maria! – Aber welches ist auch dieser Ehre je so würdig gewesen! – „Und gebenedeit ist die Frucht dei- nes Leibes Jesus.“ – Jesus! göttlicher Name, den der Engel vom Himmel brachte! – Jesus, der Retter der Welt, Jesus, der Sohn des Allerhöchsten, ist auch der Sohn Mariä, die Frucht ihres Leibes. Jesus sei

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert.

In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizierung von titleParts verzichtet.
  • Bei Textpassagen, die als Abschnittsüberschrift ausgeweisen werden können, wird auf die zusätzliche Auszeichnung des Layouts verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als 002D übernommen. Der Zeilenumbruch selbst über lb ausgezeichnet.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/438
Zitationshilfe: Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/438>, abgerufen am 24.11.2024.