Erleuchte mich, o Herr, der Du alle meine Wege kennst, und meine Fußtritte beobachtest. Komme, o wahres Licht, vertreibe die Finster- nis aus meinem Herzen, damit ich erkenne, was Dir an mir mißfällig ist, und alle meine Sünden mit zerknirschtem Herzen beweine, recht beichte, und mich ernstlich bessern möge.
Nimm mein Bekenntnis gnädig auf, und sei mir gnädig, gütigster Herr Jesu Christe, den ich Sünder nicht einmal zu nennen wür- dig bin, da ich Dich so schwer und oft be- leidiget habe durch meine Schuld, meine Schuld, meine größte Schuld. Ich werfe mich flehentlich vor Dir nieder, o unendliche Güte, ganz verwirrt und beschämt und wage nicht mein Angesicht zu Dir zu erheben, denn meiner Sünden sind viele geworden und liegen auf meiner Seele als eine drückende Last. Aber Du, barmherzigster Jesu, sei mir armen Sünder gnädig. Züchtige mich nicht in deinem Grimm, o Herr, und verwirf mich nicht vor deinem Angesicht, o guter Jesu, der Du gesagt hast: Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe. Nimm mich wieder auf, da ich Buße thue und reumütig zu Dir zurückkehre. Du bist mein Erlöser, Du mein Gott, und
Erleuchte mich, o Herr, der Du alle meine Wege kennst, und meine Fußtritte beobachtest. Komme, o wahres Licht, vertreibe die Finster- nis aus meinem Herzen, damit ich erkenne, was Dir an mir mißfällig ist, und alle meine Sünden mit zerknirschtem Herzen beweine, recht beichte, und mich ernstlich bessern möge.
Nimm mein Bekenntnis gnädig auf, und sei mir gnädig, gütigster Herr Jesu Christe, den ich Sünder nicht einmal zu nennen wür- dig bin, da ich Dich so schwer und oft be- leidiget habe durch meine Schuld, meine Schuld, meine größte Schuld. Ich werfe mich flehentlich vor Dir nieder, o unendliche Güte, ganz verwirrt und beschämt und wage nicht mein Angesicht zu Dir zu erheben, denn meiner Sünden sind viele geworden und liegen auf meiner Seele als eine drückende Last. Aber Du, barmherzigster Jesu, sei mir armen Sünder gnädig. Züchtige mich nicht in deinem Grimm, o Herr, und verwirf mich nicht vor deinem Angesicht, o guter Jesu, der Du gesagt hast: Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe. Nimm mich wieder auf, da ich Buße thue und reumütig zu Dir zurückkehre. Du bist mein Erlöser, Du mein Gott, und
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Erleuchte mich, o Herr, der Du alle meine
Wege kennst, und meine Fußtritte beobachtest.
Komme, o wahres Licht, vertreibe die Finster-
nis aus meinem Herzen, damit ich erkenne,
was Dir an mir mißfällig ist, und alle meine
Sünden mit zerknirschtem Herzen beweine,
recht beichte, und mich ernstlich bessern möge.
Nimm mein Bekenntnis gnädig auf, und
sei mir gnädig, gütigster Herr Jesu Christe,
den ich Sünder nicht einmal zu nennen wür-
dig bin, da ich Dich so schwer und oft be-
leidiget habe durch meine Schuld, meine
Schuld, meine größte Schuld. Ich werfe
mich flehentlich vor Dir nieder, o unendliche
Güte, ganz verwirrt und beschämt und wage
nicht mein Angesicht zu Dir zu erheben, denn
meiner Sünden sind viele geworden und
liegen auf meiner Seele als eine drückende
Last. Aber Du, barmherzigster Jesu, sei mir
armen Sünder gnädig. Züchtige mich nicht
in deinem Grimm, o Herr, und verwirf mich
nicht vor deinem Angesicht, o guter Jesu,
der Du gesagt hast: Ich will nicht den Tod
des Sünders, sondern daß er sich bekehre
und lebe. Nimm mich wieder auf, da ich
Buße thue und reumütig zu Dir zurückkehre.
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/384>, abgerufen am 24.11.2024.
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