sind und die mich zeitlich und ewig unglück- lich machen würden, wenn ich ihnen folgen wollte. Bei all dieser Unordnung in meinem Herzen kann ich Dir doch bei diesem Opfer wohlgefällig werden, wenn ich meine un- geordneten Wünsche und Begierden selber zu einem Opfer mache, welches ich aus Liebe Dir darbringe.
Hier überdenke ein wenig, welche von deinen Wünschen oder Vergnügen Christus mißfallen und für deine Seele gefährlich sind. Wovor dich dein Seelenführer oder deine Eltern schon gewarnt haben, was dich am meisten beunruhigen würde, wenn du nächstens sterben müßtest, das wähle als Opfer aus und bete:
Weil ich Dir, o himmlischer Vater, nichts Gutes anbieten kann, so will ich aus Liebe zu Dir wenigstens meine Anhänglichkeit an das Böse und Verkehrte opfern, ich will das Unkraut dieser bösen Begierde..., dieses leichtsinnigen Vergnügens... aus meinem Herzen reißen und zu meinem Opfer machen, welches ich mit dem Opfer deines göttlichen Sohnes vereinige. Ich weiß, daß solche Ueberwindungen Dir angenehm und mir höchst heilsam sind. Gieb mir die Gnade, dieses Opfer nicht bloß jetzt anzubieten, sondern im Leben wirklich zu vollbringen
sind und die mich zeitlich und ewig unglück- lich machen würden, wenn ich ihnen folgen wollte. Bei all dieser Unordnung in meinem Herzen kann ich Dir doch bei diesem Opfer wohlgefällig werden, wenn ich meine un- geordneten Wünsche und Begierden selber zu einem Opfer mache, welches ich aus Liebe Dir darbringe.
Hier überdenke ein wenig, welche von deinen Wünschen oder Vergnügen Christus mißfallen und für deine Seele gefährlich sind. Wovor dich dein Seelenführer oder deine Eltern schon gewarnt haben, was dich am meisten beunruhigen würde, wenn du nächstens sterben müßtest, das wähle als Opfer aus und bete:
Weil ich Dir, o himmlischer Vater, nichts Gutes anbieten kann, so will ich aus Liebe zu Dir wenigstens meine Anhänglichkeit an das Böse und Verkehrte opfern, ich will das Unkraut dieser bösen Begierde..., dieses leichtsinnigen Vergnügens... aus meinem Herzen reißen und zu meinem Opfer machen, welches ich mit dem Opfer deines göttlichen Sohnes vereinige. Ich weiß, daß solche Ueberwindungen Dir angenehm und mir höchst heilsam sind. Gieb mir die Gnade, dieses Opfer nicht bloß jetzt anzubieten, sondern im Leben wirklich zu vollbringen
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sind und die mich zeitlich und ewig unglück-
lich machen würden, wenn ich ihnen folgen
wollte. Bei all dieser Unordnung in meinem
Herzen kann ich Dir doch bei diesem Opfer
wohlgefällig werden, wenn ich meine un-
geordneten Wünsche und Begierden selber
zu einem Opfer mache, welches ich aus Liebe
Dir darbringe.
Hier überdenke ein wenig, welche von deinen
Wünschen oder Vergnügen Christus mißfallen und
für deine Seele gefährlich sind. Wovor dich dein
Seelenführer oder deine Eltern schon gewarnt haben,
was dich am meisten beunruhigen würde, wenn du
nächstens sterben müßtest, das wähle als Opfer aus
und bete:
Weil ich Dir, o himmlischer Vater, nichts
Gutes anbieten kann, so will ich aus Liebe
zu Dir wenigstens meine Anhänglichkeit an
das Böse und Verkehrte opfern, ich will das
Unkraut dieser bösen Begierde..., dieses
leichtsinnigen Vergnügens... aus meinem
Herzen reißen und zu meinem Opfer machen,
welches ich mit dem Opfer deines göttlichen
Sohnes vereinige. Ich weiß, daß solche
Ueberwindungen Dir angenehm und mir
höchst heilsam sind. Gieb mir die Gnade,
dieses Opfer nicht bloß jetzt anzubieten,
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/347>, abgerufen am 24.11.2024.
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