Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Joh. 14, 6.) Wer Mir nachfolgt, der wandelt nicht in der Finsternis. (Joh. 8, 12.)
O Herr Jesus Christus! Ich bin fest überzeugt, daß Du der Sohn Gottes bist und jedes Wort, das Du gesprochen hast, ewige Wahrheit ist. In diesem Glauben will ich leben und sterben.
Aber die Welt ist voll von Gefahren für den Glauben, und viele, die einst an Dich glaubten und Dich liebten, sind verführt wor- den und von Dir abgefallen. Ich habe allen Grund, mich vor diesen Gefahren und mei- ner eigenen Schwachheit zu fürchten. Ich will alles sorgfältig fliehen, was dem Glau- ben schaden kann, ich will mich im Glau- ben gut unterrichten lassen, ihn recht hoch- schätzen, ihn fleißig erwecken und üben. Aber das kann ich nur, wenn deine Gnade mich erleuchtet und stärkt. Deine Apostel sind durch die Herabkunft des heiligen Geistes aus schwachen, furchtsamen Menschen große Leuchten des Glaubens geworden. Ich bitte recht demütig, daß der heilige Geist den
Zum Evangelium.
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Joh. 14, 6.) Wer Mir nachfolgt, der wandelt nicht in der Finsternis. (Joh. 8, 12.)
O Herr Jesus Christus! Ich bin fest überzeugt, daß Du der Sohn Gottes bist und jedes Wort, das Du gesprochen hast, ewige Wahrheit ist. In diesem Glauben will ich leben und sterben.
Aber die Welt ist voll von Gefahren für den Glauben, und viele, die einst an Dich glaubten und Dich liebten, sind verführt wor- den und von Dir abgefallen. Ich habe allen Grund, mich vor diesen Gefahren und mei- ner eigenen Schwachheit zu fürchten. Ich will alles sorgfältig fliehen, was dem Glau- ben schaden kann, ich will mich im Glau- ben gut unterrichten lassen, ihn recht hoch- schätzen, ihn fleißig erwecken und üben. Aber das kann ich nur, wenn deine Gnade mich erleuchtet und stärkt. Deine Apostel sind durch die Herabkunft des heiligen Geistes aus schwachen, furchtsamen Menschen große Leuchten des Glaubens geworden. Ich bitte recht demütig, daß der heilige Geist den
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Zum Evangelium.
Ich bin der Weg, die Wahrheit
und das Leben. (Joh. 14, 6.) Wer Mir
nachfolgt, der wandelt nicht in der
Finsternis. (Joh. 8, 12.)
O Herr Jesus Christus! Ich bin fest
überzeugt, daß Du der Sohn Gottes bist
und jedes Wort, das Du gesprochen hast,
ewige Wahrheit ist. In diesem Glauben
will ich leben und sterben.
Aber die Welt ist voll von Gefahren für
den Glauben, und viele, die einst an Dich
glaubten und Dich liebten, sind verführt wor-
den und von Dir abgefallen. Ich habe allen
Grund, mich vor diesen Gefahren und mei-
ner eigenen Schwachheit zu fürchten. Ich
will alles sorgfältig fliehen, was dem Glau-
ben schaden kann, ich will mich im Glau-
ben gut unterrichten lassen, ihn recht hoch-
schätzen, ihn fleißig erwecken und üben. Aber
das kann ich nur, wenn deine Gnade mich
erleuchtet und stärkt. Deine Apostel sind
durch die Herabkunft des heiligen Geistes
aus schwachen, furchtsamen Menschen große
Leuchten des Glaubens geworden. Ich bitte
recht demütig, daß der heilige Geist den
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/344>, abgerufen am 25.11.2024.
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