Falls auch Eheleute nicht so hoch steigen, sondern auf der Stufe des gewöhnlichen christlichen Lebens stehen bleiben, wenn sie Glauben haben, Gott fürchten und seine Gebote halten, beten und arbeiten, Geduld miteinander haben, Mahnungen gegenseitig in Liebe geben und annehmen, so werden sie einander zur Aufmunterung und Stärkung im Guten dienen, einander dem Himmel näher bringen und auch auf Erden glück- lich machen. Bei einem solchen Leben werden nicht bloß beide Gatten gute Christen sein, sondern sie kennen einander auch als solche, und das ist das Fundament der ehelichen Treue und des gegenseitigen Vertrauens. Wer Gott fürchtet, wird auch dem Gatten treu sein, und wer die Gottesfurcht seines Gatten kennt, wird von ihm keine Untreue besorgen. Die Gottesfurcht hält sowohl die Untreue als die Eifersucht, diese unheimlichen Feinde des ehelichen Friedens, von ihrem Hause fern.
Auch unter christlichen Eheleuten kann es zeitweilige Mißverständnisse geben, aber die Furcht Gottes führt sie bald wieder mit einer
heiligen Eheleuten aus allen Ständen be- wundern.
Falls auch Eheleute nicht so hoch steigen, sondern auf der Stufe des gewöhnlichen christlichen Lebens stehen bleiben, wenn sie Glauben haben, Gott fürchten und seine Gebote halten, beten und arbeiten, Geduld miteinander haben, Mahnungen gegenseitig in Liebe geben und annehmen, so werden sie einander zur Aufmunterung und Stärkung im Guten dienen, einander dem Himmel näher bringen und auch auf Erden glück- lich machen. Bei einem solchen Leben werden nicht bloß beide Gatten gute Christen sein, sondern sie kennen einander auch als solche, und das ist das Fundament der ehelichen Treue und des gegenseitigen Vertrauens. Wer Gott fürchtet, wird auch dem Gatten treu sein, und wer die Gottesfurcht seines Gatten kennt, wird von ihm keine Untreue besorgen. Die Gottesfurcht hält sowohl die Untreue als die Eifersucht, diese unheimlichen Feinde des ehelichen Friedens, von ihrem Hause fern.
Auch unter christlichen Eheleuten kann es zeitweilige Mißverständnisse geben, aber die Furcht Gottes führt sie bald wieder mit einer
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[94/0108]
heiligen Eheleuten aus allen Ständen be-
wundern.
Falls auch Eheleute nicht so hoch steigen,
sondern auf der Stufe des gewöhnlichen
christlichen Lebens stehen bleiben, wenn sie
Glauben haben, Gott fürchten und seine
Gebote halten, beten und arbeiten, Geduld
miteinander haben, Mahnungen gegenseitig
in Liebe geben und annehmen, so werden
sie einander zur Aufmunterung und Stärkung
im Guten dienen, einander dem Himmel
näher bringen und auch auf Erden glück-
lich machen. Bei einem solchen Leben werden
nicht bloß beide Gatten gute Christen sein,
sondern sie kennen einander auch als solche,
und das ist das Fundament der ehelichen
Treue und des gegenseitigen Vertrauens.
Wer Gott fürchtet, wird auch dem Gatten
treu sein, und wer die Gottesfurcht seines
Gatten kennt, wird von ihm keine Untreue
besorgen. Die Gottesfurcht hält sowohl die
Untreue als die Eifersucht, diese unheimlichen
Feinde des ehelichen Friedens, von ihrem
Hause fern.
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/108>, abgerufen am 25.11.2024.
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