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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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zeigt, daß diese letzteren in ähnlichen
Gefahren ebenfalls schwach sind, und
wenn es so weit kommt, daß sie wanken, so
sinken sie gar bald noch tiefer als die
Männer. Die frommen Frauen sollen
für ihr Glück demütig Gott danken,
und sich bemühen, nach dem Wunsche
des hl. Paulus, sofern dieses nötig ist,
auch ihren Mann zum Heile zu führen.
(I. Kor. 7, 16.)

2. Blicken wir zurück auf die bi-
blische Vergleichung der starken Frau mit
einem Kaufmannsschiffe. Für das Schiff
ist die Belastung notwendig, aber nicht
genügend, es bedarf einer treibenden
Kraft und einer sicheren Leitung. Das
Herz des Weibes ist geschaffen für Opfer
und Sorgen und findet nur in diesen
Schutz gegen seine eigenen Schwachheiten.
Aber diese Last würde es erdrücken,
wenn es nicht Religion und Glaube
zur starken Frau machen würden. Die
Erinnerung an Gottes Gegenwart er-
füllt das Weib mit heiliger Furcht

zeigt, daß diese letzteren in ähnlichen
Gefahren ebenfalls schwach sind, und
wenn es so weit kommt, daß sie wanken, so
sinken sie gar bald noch tiefer als die
Männer. Die frommen Frauen sollen
für ihr Glück demütig Gott danken,
und sich bemühen, nach dem Wunsche
des hl. Paulus, sofern dieses nötig ist,
auch ihren Mann zum Heile zu führen.
(I. Kor. 7, 16.)

2. Blicken wir zurück auf die bi-
blische Vergleichung der starken Frau mit
einem Kaufmannsschiffe. Für das Schiff
ist die Belastung notwendig, aber nicht
genügend, es bedarf einer treibenden
Kraft und einer sicheren Leitung. Das
Herz des Weibes ist geschaffen für Opfer
und Sorgen und findet nur in diesen
Schutz gegen seine eigenen Schwachheiten.
Aber diese Last würde es erdrücken,
wenn es nicht Religion und Glaube
zur starken Frau machen würden. Die
Erinnerung an Gottes Gegenwart er-
füllt das Weib mit heiliger Furcht

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[91/0099] zeigt, daß diese letzteren in ähnlichen Gefahren ebenfalls schwach sind, und wenn es so weit kommt, daß sie wanken, so sinken sie gar bald noch tiefer als die Männer. Die frommen Frauen sollen für ihr Glück demütig Gott danken, und sich bemühen, nach dem Wunsche des hl. Paulus, sofern dieses nötig ist, auch ihren Mann zum Heile zu führen. (I. Kor. 7, 16.) 2. Blicken wir zurück auf die bi- blische Vergleichung der starken Frau mit einem Kaufmannsschiffe. Für das Schiff ist die Belastung notwendig, aber nicht genügend, es bedarf einer treibenden Kraft und einer sicheren Leitung. Das Herz des Weibes ist geschaffen für Opfer und Sorgen und findet nur in diesen Schutz gegen seine eigenen Schwachheiten. Aber diese Last würde es erdrücken, wenn es nicht Religion und Glaube zur starken Frau machen würden. Die Erinnerung an Gottes Gegenwart er- füllt das Weib mit heiliger Furcht

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/99>, abgerufen am 09.11.2024.