1. "Ganz schön bist du, meine Freundin, und eine Makel ist nicht an dir." Als Tochter des Vaters, als Mutter des Sohnes, als Braut des heiligen Geistes bist du, o Jung- frau, von jeder Befleckung durch die Erbsünde bewahrt geblieben. Wir freuen uns und preisen Gott wegen der Rein- heit und Schönheit, mit welcher der Herr dich schon im Anfange ausge- zeichnet hat.
In der heiligen Taufe hat der Herr auch unsere Seele gereinigt und ausgestattet mit dem hochzeitlichen Kleide der Gnade und Unschuld. Aber ach, wie oft und schwer haben wir dasselbe befleckt, wie sind wir in be- ständiger Gefahr, dasselbe ganz zu verlieren! Habe Mitleid mit uns, er- flehe den Reinen die Bewahrung der Unschuld, den Sündern die Wiederver-
Zu Ehren der unbefleckten Empfängnis.
1. „Ganz schön bist du, meine Freundin, und eine Makel ist nicht an dir.“ Als Tochter des Vaters, als Mutter des Sohnes, als Braut des heiligen Geistes bist du, o Jung- frau, von jeder Befleckung durch die Erbsünde bewahrt geblieben. Wir freuen uns und preisen Gott wegen der Rein- heit und Schönheit, mit welcher der Herr dich schon im Anfange ausge- zeichnet hat.
In der heiligen Taufe hat der Herr auch unsere Seele gereinigt und ausgestattet mit dem hochzeitlichen Kleide der Gnade und Unschuld. Aber ach, wie oft und schwer haben wir dasselbe befleckt, wie sind wir in be- ständiger Gefahr, dasselbe ganz zu verlieren! Habe Mitleid mit uns, er- flehe den Reinen die Bewahrung der Unschuld, den Sündern die Wiederver-
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Zu Ehren der unbefleckten
Empfängnis.
1. „Ganz schön bist du, meine
Freundin, und eine Makel ist nicht
an dir.“ Als Tochter des Vaters,
als Mutter des Sohnes, als Braut
des heiligen Geistes bist du, o Jung-
frau, von jeder Befleckung durch die
Erbsünde bewahrt geblieben. Wir freuen
uns und preisen Gott wegen der Rein-
heit und Schönheit, mit welcher der
Herr dich schon im Anfange ausge-
zeichnet hat.
In der heiligen Taufe hat der
Herr auch unsere Seele gereinigt und
ausgestattet mit dem hochzeitlichen
Kleide der Gnade und Unschuld. Aber
ach, wie oft und schwer haben wir
dasselbe befleckt, wie sind wir in be-
ständiger Gefahr, dasselbe ganz zu
verlieren! Habe Mitleid mit uns, er-
flehe den Reinen die Bewahrung der
Unschuld, den Sündern die Wiederver-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 610. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/618>, abgerufen am 22.11.2024.
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