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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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senkranz als geeignetes Mittel dient, die Ge-
heimnisse der Erlösung zu betrachten.

Vater unser, der Du bist im Himmel.

Erwägungen: "Sehet, spricht der
heilige Johannes, welche Liebe uns der
Vater erwiesen hat, daß wir Kinder
Gottes heißen und sind."
(I. Joh. 3,
1.) Der hl. Chrysostomus ruft aus:
"O welches Uebermaß der göttlichen
Menschenfreundlichkeit, und welche Fülle
der Ehre für uns; erwäge und staune,
Geliebter, über den unaussprechlichen
Reichtum der Güte Gottes, indem Er
uns gestattet, Ihn Vater zu nennen.
Der Irdische darf den Himmlischen, der
Sterbliche den Unsterblichen, der, welcher
gestern noch Staub war, darf den Vater
nennen, der von Ewigkeit her Gott ist."

Obschon Gott an allen Orten ge-
genwärtig ist, so will doch Jesus Chri-
stus, daß wir uns bei dem Gebete da-
ran erinnern, daß Er im Himmel seine
Herrlichkeit offenbart, dort von den

senkranz als geeignetes Mittel dient, die Ge-
heimnisse der Erlösung zu betrachten.

Vater unser, der Du bist im Himmel.

Erwägungen: „Sehet, spricht der
heilige Johannes, welche Liebe uns der
Vater erwiesen hat, daß wir Kinder
Gottes heißen und sind.“
(I. Joh. 3,
1.) Der hl. Chrysostomus ruft aus:
„O welches Uebermaß der göttlichen
Menschenfreundlichkeit, und welche Fülle
der Ehre für uns; erwäge und staune,
Geliebter, über den unaussprechlichen
Reichtum der Güte Gottes, indem Er
uns gestattet, Ihn Vater zu nennen.
Der Irdische darf den Himmlischen, der
Sterbliche den Unsterblichen, der, welcher
gestern noch Staub war, darf den Vater
nennen, der von Ewigkeit her Gott ist.“

Obschon Gott an allen Orten ge-
genwärtig ist, so will doch Jesus Chri-
stus, daß wir uns bei dem Gebete da-
ran erinnern, daß Er im Himmel seine
Herrlichkeit offenbart, dort von den

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[534/0542] senkranz als geeignetes Mittel dient, die Ge- heimnisse der Erlösung zu betrachten. Vater unser, der Du bist im Himmel. Erwägungen: „Sehet, spricht der heilige Johannes, welche Liebe uns der Vater erwiesen hat, daß wir Kinder Gottes heißen und sind.“ (I. Joh. 3, 1.) Der hl. Chrysostomus ruft aus: „O welches Uebermaß der göttlichen Menschenfreundlichkeit, und welche Fülle der Ehre für uns; erwäge und staune, Geliebter, über den unaussprechlichen Reichtum der Güte Gottes, indem Er uns gestattet, Ihn Vater zu nennen. Der Irdische darf den Himmlischen, der Sterbliche den Unsterblichen, der, welcher gestern noch Staub war, darf den Vater nennen, der von Ewigkeit her Gott ist.“ Obschon Gott an allen Orten ge- genwärtig ist, so will doch Jesus Chri- stus, daß wir uns bei dem Gebete da- ran erinnern, daß Er im Himmel seine Herrlichkeit offenbart, dort von den

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 534. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/542>, abgerufen am 25.11.2024.