Betrachtung dieser Hinfälligkeit in die Klage aus: Eitelkeit der Eitelkeiten, und alles ist Eitelkeit! Was hat der Mensch mehr von all seiner Arbeit, wo- mit er sich abmühet unter der Sonne? Ein Geschlecht gehet ab, und ein anderes kommt an... Man gedenkt nicht mehr des früheren, und auch dessen, was nachher sein wird, werden die nicht gedenken, so zuletzt sein werden. (Pred. 1, 2. f.)
Was hätte das Leben für einen Wert, wenn das alles wäre? Was hat man von Genüssen, von Freuden, die so eitel und flüchtig sind, was von den vielen Mühen und Sorgen, wenn alles spurlos in der Vergangenheit und Vergessenheit untergeht, wie die Wasser des Stromes im Meere sich verlieren? Wie eitel, düster und trost- los erscheint das Leben auf Erden, wenn es, wie von den Heiden und Ungläubigen, bloß irdisch angeschaut wird! Wie glücklich sind wir, daß
Betrachtung dieser Hinfälligkeit in die Klage aus: Eitelkeit der Eitelkeiten, und alles ist Eitelkeit! Was hat der Mensch mehr von all seiner Arbeit, wo- mit er sich abmühet unter der Sonne? Ein Geschlecht gehet ab, und ein anderes kommt an... Man gedenkt nicht mehr des früheren, und auch dessen, was nachher sein wird, werden die nicht gedenken, so zuletzt sein werden. (Pred. 1, 2. f.)
Was hätte das Leben für einen Wert, wenn das alles wäre? Was hat man von Genüssen, von Freuden, die so eitel und flüchtig sind, was von den vielen Mühen und Sorgen, wenn alles spurlos in der Vergangenheit und Vergessenheit untergeht, wie die Wasser des Stromes im Meere sich verlieren? Wie eitel, düster und trost- los erscheint das Leben auf Erden, wenn es, wie von den Heiden und Ungläubigen, bloß irdisch angeschaut wird! Wie glücklich sind wir, daß
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Betrachtung dieser Hinfälligkeit in die
Klage aus: Eitelkeit der Eitelkeiten,
und alles ist Eitelkeit! Was hat der
Mensch mehr von all seiner Arbeit, wo-
mit er sich abmühet unter der Sonne?
Ein Geschlecht gehet ab, und ein anderes
kommt an... Man gedenkt nicht
mehr des früheren, und auch dessen,
was nachher sein wird, werden die
nicht gedenken, so zuletzt sein werden.
(Pred. 1, 2. f.)
Was hätte das Leben für einen
Wert, wenn das alles wäre? Was
hat man von Genüssen, von Freuden,
die so eitel und flüchtig sind, was von
den vielen Mühen und Sorgen, wenn
alles spurlos in der Vergangenheit
und Vergessenheit untergeht, wie die
Wasser des Stromes im Meere sich
verlieren? Wie eitel, düster und trost-
los erscheint das Leben auf Erden,
wenn es, wie von den Heiden und
Ungläubigen, bloß irdisch angeschaut
wird! Wie glücklich sind wir, daß
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/339>, abgerufen am 25.11.2024.
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