1. In der heiligen Schrift wird die Flüchtigkeit des irdischen Lebens mit folgenden Worten geschildert: Al- les geht vorüber wie ein Schatten, und wie ein dahinlaufender Bote, und wie ein Schiff, welches das wogende Meer durchfährt, von dem man, ist es vorüber, keine Spur mehr findet, noch die Bahn seines Kieles in den Fluten: oder wie ein Vogel, der in der Luft fliegt, von dessen Fluge man kein Merkmal findet; denn er rauschet nur mit den Flügeln, und schlägt die leichte Luft, zerteilet sie mit der Kraft des Fluges, und flieget, die Schwin- gen bewegend, dahin, aber ein Zeichen seines Fluges findet sich nicht darnach; oder wie ein nach dem Ziele abge- schossener Pfeil, wo die Luft sich teilt und wieder zusammenschließt, so daß man seinen Weg nicht kennt: also sind
31. Am letzten Tage wird sie lachen.
(Sprichw. 31, 25.)
1. In der heiligen Schrift wird die Flüchtigkeit des irdischen Lebens mit folgenden Worten geschildert: Al- les geht vorüber wie ein Schatten, und wie ein dahinlaufender Bote, und wie ein Schiff, welches das wogende Meer durchfährt, von dem man, ist es vorüber, keine Spur mehr findet, noch die Bahn seines Kieles in den Fluten: oder wie ein Vogel, der in der Luft fliegt, von dessen Fluge man kein Merkmal findet; denn er rauschet nur mit den Flügeln, und schlägt die leichte Luft, zerteilet sie mit der Kraft des Fluges, und flieget, die Schwin- gen bewegend, dahin, aber ein Zeichen seines Fluges findet sich nicht darnach; oder wie ein nach dem Ziele abge- schossener Pfeil, wo die Luft sich teilt und wieder zusammenschließt, so daß man seinen Weg nicht kennt: also sind
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31. Am letzten Tage wird sie lachen.
(Sprichw. 31, 25.)
1. In der heiligen Schrift wird
die Flüchtigkeit des irdischen Lebens
mit folgenden Worten geschildert: Al-
les geht vorüber wie ein Schatten,
und wie ein dahinlaufender Bote, und
wie ein Schiff, welches das wogende
Meer durchfährt, von dem man, ist
es vorüber, keine Spur mehr findet,
noch die Bahn seines Kieles in den
Fluten: oder wie ein Vogel, der in
der Luft fliegt, von dessen Fluge man
kein Merkmal findet; denn er rauschet
nur mit den Flügeln, und schlägt die
leichte Luft, zerteilet sie mit der Kraft
des Fluges, und flieget, die Schwin-
gen bewegend, dahin, aber ein Zeichen
seines Fluges findet sich nicht darnach;
oder wie ein nach dem Ziele abge-
schossener Pfeil, wo die Luft sich teilt
und wieder zusammenschließt, so daß
man seinen Weg nicht kennt: also sind
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/337>, abgerufen am 25.11.2024.
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