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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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mit Papier, Holzstücken, Tuchlappen,
ungefährlichen Werkzeugen, besonders
mit Sand oft sehr erfinderisch um-
zugehen.

Im Spiele machen sich oft schon
die Anlagen und Neigungen des Kin-
des bemerkbar, darum mag man das
Spiel beobachten, sich aber nicht ohne
Grund in dasselbe einmischen, außer
es sei eine Nachhilfe am Platze. Die
erzieherische Thätigkeit dürfte sich beim
Spiele der Kleinen auf folgende Punkte
beschränken: Man gibt die Erlaubnis
zum Spielen, man beugt Ungehörig-
keiten und Schädigungen vor, das
Spiel muß sich der Hausordnug fü-
gen, z. B. zur Essenszeit aufhören,
das Spielzeug muß seinen bestimmten
Ort haben, an welchen es nach dem
Gebrauch wieder gelegt werden soll.

2. Die Spiele der Schulkinder sind
anderer Art als die der Kleinen. Für
letztere ich das Spiel ihre Beschäfti-

selber herstellen lassen. Sie wissen
mit Papier, Holzstücken, Tuchlappen,
ungefährlichen Werkzeugen, besonders
mit Sand oft sehr erfinderisch um-
zugehen.

Im Spiele machen sich oft schon
die Anlagen und Neigungen des Kin-
des bemerkbar, darum mag man das
Spiel beobachten, sich aber nicht ohne
Grund in dasselbe einmischen, außer
es sei eine Nachhilfe am Platze. Die
erzieherische Thätigkeit dürfte sich beim
Spiele der Kleinen auf folgende Punkte
beschränken: Man gibt die Erlaubnis
zum Spielen, man beugt Ungehörig-
keiten und Schädigungen vor, das
Spiel muß sich der Hausordnug fü-
gen, z. B. zur Essenszeit aufhören,
das Spielzeug muß seinen bestimmten
Ort haben, an welchen es nach dem
Gebrauch wieder gelegt werden soll.

2. Die Spiele der Schulkinder sind
anderer Art als die der Kleinen. Für
letztere ich das Spiel ihre Beschäfti-

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[279/0287] selber herstellen lassen. Sie wissen mit Papier, Holzstücken, Tuchlappen, ungefährlichen Werkzeugen, besonders mit Sand oft sehr erfinderisch um- zugehen. Im Spiele machen sich oft schon die Anlagen und Neigungen des Kin- des bemerkbar, darum mag man das Spiel beobachten, sich aber nicht ohne Grund in dasselbe einmischen, außer es sei eine Nachhilfe am Platze. Die erzieherische Thätigkeit dürfte sich beim Spiele der Kleinen auf folgende Punkte beschränken: Man gibt die Erlaubnis zum Spielen, man beugt Ungehörig- keiten und Schädigungen vor, das Spiel muß sich der Hausordnug fü- gen, z. B. zur Essenszeit aufhören, das Spielzeug muß seinen bestimmten Ort haben, an welchen es nach dem Gebrauch wieder gelegt werden soll. 2. Die Spiele der Schulkinder sind anderer Art als die der Kleinen. Für letztere ich das Spiel ihre Beschäfti-

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/287>, abgerufen am 23.12.2024.