Diese Tagesordnung ist aber noch viel wichtiger und notwendiger für das Familienleben und die Erziehung. Die Familie ist ein Staat im Kleinen. Kein Staat und keine Genossenschaft kann bestehen ohne bestimmte Gesetze oder Regeln, denen alle sich unterord- nen müssen. Solche Gesetze braucht auch die Familie und das erste der- selben ist die Tagesordnung. Insbe- sondere muß das, was gemeinsam ge- schieht, z. B. das Essen, seine festge- setzte Zeit haben und diese von allen pünktlich eingehalten werden, sonst ist keine Ordnung im Hause, sondern nur Verwirrung, Zeitverlust und Unzufrie- denheit. Sodann ist es selbstverständ- lich, daß man die Kinder auch nicht zur Ordnung erziehen kann, wenn keine im Hause besteht.
Ebenso wichtig, wie für die täglichen Arbeiten und Verrichtungen ist eine
Sie braucht eine bestimmte Tagesord- nung.
Diese Tagesordnung ist aber noch viel wichtiger und notwendiger für das Familienleben und die Erziehung. Die Familie ist ein Staat im Kleinen. Kein Staat und keine Genossenschaft kann bestehen ohne bestimmte Gesetze oder Regeln, denen alle sich unterord- nen müssen. Solche Gesetze braucht auch die Familie und das erste der- selben ist die Tagesordnung. Insbe- sondere muß das, was gemeinsam ge- schieht, z. B. das Essen, seine festge- setzte Zeit haben und diese von allen pünktlich eingehalten werden, sonst ist keine Ordnung im Hause, sondern nur Verwirrung, Zeitverlust und Unzufrie- denheit. Sodann ist es selbstverständ- lich, daß man die Kinder auch nicht zur Ordnung erziehen kann, wenn keine im Hause besteht.
Ebenso wichtig, wie für die täglichen Arbeiten und Verrichtungen ist eine
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Sie braucht eine bestimmte Tagesord-
nung.
Diese Tagesordnung ist aber noch
viel wichtiger und notwendiger für das
Familienleben und die Erziehung. Die
Familie ist ein Staat im Kleinen.
Kein Staat und keine Genossenschaft
kann bestehen ohne bestimmte Gesetze
oder Regeln, denen alle sich unterord-
nen müssen. Solche Gesetze braucht
auch die Familie und das erste der-
selben ist die Tagesordnung. Insbe-
sondere muß das, was gemeinsam ge-
schieht, z. B. das Essen, seine festge-
setzte Zeit haben und diese von allen
pünktlich eingehalten werden, sonst ist
keine Ordnung im Hause, sondern nur
Verwirrung, Zeitverlust und Unzufrie-
denheit. Sodann ist es selbstverständ-
lich, daß man die Kinder auch nicht
zur Ordnung erziehen kann, wenn keine
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/197>, abgerufen am 24.11.2024.
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