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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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wird. Wie man anfängt, so wird
man in der Regel fortfahren, je-
denfalls später höchst selten etwas
verbessern von dem, was anfänglich
geübt wurde.

Das Gesagte gilt eigentlich von
allem, was der Gattin und Mutter
obliegt, aber ganz besonders wichtig
ist es in Bezug auf die Tages- und
Lebensordnung. Ein geistreicher Mann
bemerkte einst: "Unter den kleinen Feh-
lern ist die Unpünktlichkeit einer der
größten."
Das Leben, namentlich das
der Mutter oder Hausfrau, wird aus-
gefüllt von einer Menge kleiner Ver-
richtungen, die kaum der Beachtung
wert scheinen. Aber diese scheinbaren
Kleinigkeiten pflegen sich jeden Tag zu
wiederholen, und wenn die Hausfrau
nichts übersehen will, wenn sie alles
zur rechten Zeit thun und für alles
Zeit haben will, so muß sie die Zeit
gehörig einteilen und nicht bloß ar-
beiten, sondern auch geordnet arbeiten.

wird. Wie man anfängt, so wird
man in der Regel fortfahren, je-
denfalls später höchst selten etwas
verbessern von dem, was anfänglich
geübt wurde.

Das Gesagte gilt eigentlich von
allem, was der Gattin und Mutter
obliegt, aber ganz besonders wichtig
ist es in Bezug auf die Tages- und
Lebensordnung. Ein geistreicher Mann
bemerkte einst: „Unter den kleinen Feh-
lern ist die Unpünktlichkeit einer der
größten.“
Das Leben, namentlich das
der Mutter oder Hausfrau, wird aus-
gefüllt von einer Menge kleiner Ver-
richtungen, die kaum der Beachtung
wert scheinen. Aber diese scheinbaren
Kleinigkeiten pflegen sich jeden Tag zu
wiederholen, und wenn die Hausfrau
nichts übersehen will, wenn sie alles
zur rechten Zeit thun und für alles
Zeit haben will, so muß sie die Zeit
gehörig einteilen und nicht bloß ar-
beiten, sondern auch geordnet arbeiten.

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[188/0196] wird. Wie man anfängt, so wird man in der Regel fortfahren, je- denfalls später höchst selten etwas verbessern von dem, was anfänglich geübt wurde. Das Gesagte gilt eigentlich von allem, was der Gattin und Mutter obliegt, aber ganz besonders wichtig ist es in Bezug auf die Tages- und Lebensordnung. Ein geistreicher Mann bemerkte einst: „Unter den kleinen Feh- lern ist die Unpünktlichkeit einer der größten.“ Das Leben, namentlich das der Mutter oder Hausfrau, wird aus- gefüllt von einer Menge kleiner Ver- richtungen, die kaum der Beachtung wert scheinen. Aber diese scheinbaren Kleinigkeiten pflegen sich jeden Tag zu wiederholen, und wenn die Hausfrau nichts übersehen will, wenn sie alles zur rechten Zeit thun und für alles Zeit haben will, so muß sie die Zeit gehörig einteilen und nicht bloß ar- beiten, sondern auch geordnet arbeiten.

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/196>, abgerufen am 24.11.2024.