dieser Liebe machte Er sein Leben und Sterben zu einem Opfer des Gehor- sams, der Hingebung und der Leiden. Nie folgte er dem Zuge eigener Neig- ungen, sondern dem Willen des Vaters. Ich thue allezeit so, sagte Er selbst, was Ihm wohlgefällig ist. (Joh. 8, 29.) Gleich- zeitig macht er sich zum Opfer für das Heil der Menschen. Eine größere Liebe als diese hat niemand, daß er sein Le- ben für seine Freunde hingibt. (Joh. 15, 13.) Christus ist also das erha- benste Vorbild gerade in dem, was schon wiederholt als der Beruf des Weibes bezeichnet wurde, in der Hingebung. Man lese das unter Nr. 2 und 3 die- ses Buches Gesagte nach, und man wird finden, daß sowohl die Jungfrau als die Gattin und Mutter nur das Bei- spiel Christi eifrig nachzuahmen brauchen, um sich auf die Höhe ihres Berufes zu erheben.
Der hl. Paulus spricht den Grund- gedanken der Verehrung des heiligsten
dieser Liebe machte Er sein Leben und Sterben zu einem Opfer des Gehor- sams, der Hingebung und der Leiden. Nie folgte er dem Zuge eigener Neig- ungen, sondern dem Willen des Vaters. Ich thue allezeit so, sagte Er selbst, was Ihm wohlgefällig ist. (Joh. 8, 29.) Gleich- zeitig macht er sich zum Opfer für das Heil der Menschen. Eine größere Liebe als diese hat niemand, daß er sein Le- ben für seine Freunde hingibt. (Joh. 15, 13.) Christus ist also das erha- benste Vorbild gerade in dem, was schon wiederholt als der Beruf des Weibes bezeichnet wurde, in der Hingebung. Man lese das unter Nr. 2 und 3 die- ses Buches Gesagte nach, und man wird finden, daß sowohl die Jungfrau als die Gattin und Mutter nur das Bei- spiel Christi eifrig nachzuahmen brauchen, um sich auf die Höhe ihres Berufes zu erheben.
Der hl. Paulus spricht den Grund- gedanken der Verehrung des heiligsten
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dieser Liebe machte Er sein Leben und
Sterben zu einem Opfer des Gehor-
sams, der Hingebung und der Leiden.
Nie folgte er dem Zuge eigener Neig-
ungen, sondern dem Willen des Vaters.
Ich thue allezeit so, sagte Er selbst, was
Ihm wohlgefällig ist. (Joh. 8, 29.) Gleich-
zeitig macht er sich zum Opfer für das
Heil der Menschen. Eine größere Liebe
als diese hat niemand, daß er sein Le-
ben für seine Freunde hingibt. (Joh.
15, 13.) Christus ist also das erha-
benste Vorbild gerade in dem, was
schon wiederholt als der Beruf des Weibes
bezeichnet wurde, in der Hingebung.
Man lese das unter Nr. 2 und 3 die-
ses Buches Gesagte nach, und man wird
finden, daß sowohl die Jungfrau als
die Gattin und Mutter nur das Bei-
spiel Christi eifrig nachzuahmen brauchen,
um sich auf die Höhe ihres Berufes zu
erheben.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/179>, abgerufen am 24.11.2024.
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