auf einer Reise, die bald vorüber ist. auf der wir von der Hand Gottes ge- führt worden, und für deren kurzes Ungemach wir reichlich entschädiget werden, sobald wir das Ziel erreicht haben.
Für den Christen sind diese ver- gänglichen Dinge nicht die Hauptsache, für ihn gibt es noch andere Sorgen wichtigerer Art, um welche das Welt- kind sich wenig zu kümmern scheint, die es wenigstens zu vergessen sucht. Wohl verlangen wir nach dem Him- mel, aber wir haben das Bewußtsein, Sünder und des Himmels unwürdig zu sein. Wir erfahren alle Tage un- sere Schwäche und Unfähigkeit für das Gute, wir sind nicht vorbereitet auf die Ewigkeit und doch sind wir keinen Augenblick davor sicher, daß uns der Richter rufen wird, und können nur mit Furcht an die Rechenschaft den- ken. Darum können wir, so weit es auf uns ankommt, nur mit Beklom-
auf einer Reise, die bald vorüber ist. auf der wir von der Hand Gottes ge- führt worden, und für deren kurzes Ungemach wir reichlich entschädiget werden, sobald wir das Ziel erreicht haben.
Für den Christen sind diese ver- gänglichen Dinge nicht die Hauptsache, für ihn gibt es noch andere Sorgen wichtigerer Art, um welche das Welt- kind sich wenig zu kümmern scheint, die es wenigstens zu vergessen sucht. Wohl verlangen wir nach dem Him- mel, aber wir haben das Bewußtsein, Sünder und des Himmels unwürdig zu sein. Wir erfahren alle Tage un- sere Schwäche und Unfähigkeit für das Gute, wir sind nicht vorbereitet auf die Ewigkeit und doch sind wir keinen Augenblick davor sicher, daß uns der Richter rufen wird, und können nur mit Furcht an die Rechenschaft den- ken. Darum können wir, so weit es auf uns ankommt, nur mit Beklom-
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auf einer Reise, die bald vorüber ist.
auf der wir von der Hand Gottes ge-
führt worden, und für deren kurzes
Ungemach wir reichlich entschädiget
werden, sobald wir das Ziel erreicht
haben.
Für den Christen sind diese ver-
gänglichen Dinge nicht die Hauptsache,
für ihn gibt es noch andere Sorgen
wichtigerer Art, um welche das Welt-
kind sich wenig zu kümmern scheint,
die es wenigstens zu vergessen sucht.
Wohl verlangen wir nach dem Him-
mel, aber wir haben das Bewußtsein,
Sünder und des Himmels unwürdig
zu sein. Wir erfahren alle Tage un-
sere Schwäche und Unfähigkeit für das
Gute, wir sind nicht vorbereitet auf
die Ewigkeit und doch sind wir keinen
Augenblick davor sicher, daß uns der
Richter rufen wird, und können nur
mit Furcht an die Rechenschaft den-
ken. Darum können wir, so weit es
auf uns ankommt, nur mit Beklom-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/149>, abgerufen am 22.11.2024.
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