gen, Irrlichter, die Leichtgläubige in den Sumpf hineinführen, zeitliche Hoff- nungen, die mit der Zeit erlöschen, wie ein Kerzenlicht, ewige Hoffnungen, die niemanden betrügen und zu Schanden werden lassen. Falsch und trügerisch sind die Hoffnungen, welche den Menschen auf den Weg der Sünde verlocken. Die göttliche Weltordnung läßt nicht zu, daß durch die Sünde irgend jemals ein wahres Gut gewon- nen werden könne. Das erfuhren die gefallenen Engel und unsere Stamm- eltern, und wer sich durch eine falsche Hoffnung zur Sünde verleiten läßt, muß es unfehlbar bereuen, er hat höch- stens die Wahl zwischen freiwilliger Buße und gerechter Strafe.
Irdische Hoffnungen und Be- strebungen, die auf Reichtum, Ehre, Freuden, Familienglück gerichtet sind und nicht auf sündhafte Weise verfolgt werden, sind an und für sich nicht uner- laubt. Aber auch sie endigen als Täu-
gen, Irrlichter, die Leichtgläubige in den Sumpf hineinführen, zeitliche Hoff- nungen, die mit der Zeit erlöschen, wie ein Kerzenlicht, ewige Hoffnungen, die niemanden betrügen und zu Schanden werden lassen. Falsch und trügerisch sind die Hoffnungen, welche den Menschen auf den Weg der Sünde verlocken. Die göttliche Weltordnung läßt nicht zu, daß durch die Sünde irgend jemals ein wahres Gut gewon- nen werden könne. Das erfuhren die gefallenen Engel und unsere Stamm- eltern, und wer sich durch eine falsche Hoffnung zur Sünde verleiten läßt, muß es unfehlbar bereuen, er hat höch- stens die Wahl zwischen freiwilliger Buße und gerechter Strafe.
Irdische Hoffnungen und Be- strebungen, die auf Reichtum, Ehre, Freuden, Familienglück gerichtet sind und nicht auf sündhafte Weise verfolgt werden, sind an und für sich nicht uner- laubt. Aber auch sie endigen als Täu-
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gen, Irrlichter, die Leichtgläubige in
den Sumpf hineinführen, zeitliche Hoff-
nungen, die mit der Zeit erlöschen, wie
ein Kerzenlicht, ewige Hoffnungen, die
niemanden betrügen und zu Schanden
werden lassen. Falsch und trügerisch
sind die Hoffnungen, welche den
Menschen auf den Weg der Sünde
verlocken. Die göttliche Weltordnung
läßt nicht zu, daß durch die Sünde
irgend jemals ein wahres Gut gewon-
nen werden könne. Das erfuhren die
gefallenen Engel und unsere Stamm-
eltern, und wer sich durch eine falsche
Hoffnung zur Sünde verleiten läßt,
muß es unfehlbar bereuen, er hat höch-
stens die Wahl zwischen freiwilliger
Buße und gerechter Strafe.
Irdische Hoffnungen und Be-
strebungen, die auf Reichtum, Ehre,
Freuden, Familienglück gerichtet sind
und nicht auf sündhafte Weise verfolgt
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/146>, abgerufen am 24.11.2024.
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