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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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für Licht und Kraft zu erlangen.
Der Gerechte lebt aus dem Glauben.
Wir alle wären Heilige, wenn wir
vollkommen aus dem Glauben lebten.

Der Glaube verschafft uns eine
gewisse Macht über Gott selber.
Der himmlische Vater hat sich durch
den Mund seines eingeborenen Sohnes
verpflichtet, uns alles zu geben, um
was wir immer mit Glauben bitten.
(Match. 21, 22.) Christus hat im
Evangelium die wunderbaren Heilun-
gen abhängig gemacht von dem Glau-
ben der Hilfesuchenden. Die Gesetze
der göttlichen Erbarmung sind heute
noch die gleichen und darum auch die
Wirksamkeit des glaubensvollen Ge-
betes.

Diese Macht über Gott, die Welt
und uns selber hat freilich nur der
lebendige Glaube. Der Buchstabe tötet,
aber der Geist macht lebendig. (II. Kor.
3, 6.) Wir müssen den Geist des
Glaubens
haben. Wir sollen über

für Licht und Kraft zu erlangen.
Der Gerechte lebt aus dem Glauben.
Wir alle wären Heilige, wenn wir
vollkommen aus dem Glauben lebten.

Der Glaube verschafft uns eine
gewisse Macht über Gott selber.
Der himmlische Vater hat sich durch
den Mund seines eingeborenen Sohnes
verpflichtet, uns alles zu geben, um
was wir immer mit Glauben bitten.
(Match. 21, 22.) Christus hat im
Evangelium die wunderbaren Heilun-
gen abhängig gemacht von dem Glau-
ben der Hilfesuchenden. Die Gesetze
der göttlichen Erbarmung sind heute
noch die gleichen und darum auch die
Wirksamkeit des glaubensvollen Ge-
betes.

Diese Macht über Gott, die Welt
und uns selber hat freilich nur der
lebendige Glaube. Der Buchstabe tötet,
aber der Geist macht lebendig. (II. Kor.
3, 6.) Wir müssen den Geist des
Glaubens
haben. Wir sollen über

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[127/0135] für Licht und Kraft zu erlangen. Der Gerechte lebt aus dem Glauben. Wir alle wären Heilige, wenn wir vollkommen aus dem Glauben lebten. Der Glaube verschafft uns eine gewisse Macht über Gott selber. Der himmlische Vater hat sich durch den Mund seines eingeborenen Sohnes verpflichtet, uns alles zu geben, um was wir immer mit Glauben bitten. (Match. 21, 22.) Christus hat im Evangelium die wunderbaren Heilun- gen abhängig gemacht von dem Glau- ben der Hilfesuchenden. Die Gesetze der göttlichen Erbarmung sind heute noch die gleichen und darum auch die Wirksamkeit des glaubensvollen Ge- betes. Diese Macht über Gott, die Welt und uns selber hat freilich nur der lebendige Glaube. Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. (II. Kor. 3, 6.) Wir müssen den Geist des Glaubens haben. Wir sollen über

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/135>, abgerufen am 24.11.2024.