tes ist und uns befähiget, die heil- bringende Lehre Christi und seiner Kirche festzuhalten.
Nachdem Gott sich gewürdiget hat, uns die ewigen Wahrheiten zu offen- baren, macht er es uns auch zur Pflicht, sie anzunehmen und zu glauben. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. (Hebr. 11, 6.) Wer nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Mark. 16, 16.) Man sollte freilich meinen, ein solches Gebot des Glau- bens sollte gar nicht nötig sein. Denn im Hinblick auf unser Ziel in der un- sichtbaren Welt sind wir des Glau- bens so bedürftig, und er ist eine so große Wohlthat für uns, daß man erwarten sollte, alle Menschen würden mit Freude und Dankbarkeit diese Himmelsgabe hochschätzen und zu ih- rem Heile benutzen.
2. Die Macht des Glaubens wird in der heiligen Schrift mit erheben- den Worten geschildert. Der heilige
tes ist und uns befähiget, die heil- bringende Lehre Christi und seiner Kirche festzuhalten.
Nachdem Gott sich gewürdiget hat, uns die ewigen Wahrheiten zu offen- baren, macht er es uns auch zur Pflicht, sie anzunehmen und zu glauben. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. (Hebr. 11, 6.) Wer nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Mark. 16, 16.) Man sollte freilich meinen, ein solches Gebot des Glau- bens sollte gar nicht nötig sein. Denn im Hinblick auf unser Ziel in der un- sichtbaren Welt sind wir des Glau- bens so bedürftig, und er ist eine so große Wohlthat für uns, daß man erwarten sollte, alle Menschen würden mit Freude und Dankbarkeit diese Himmelsgabe hochschätzen und zu ih- rem Heile benutzen.
2. Die Macht des Glaubens wird in der heiligen Schrift mit erheben- den Worten geschildert. Der heilige
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tes ist und uns befähiget, die heil-
bringende Lehre Christi und seiner
Kirche festzuhalten.
Nachdem Gott sich gewürdiget hat,
uns die ewigen Wahrheiten zu offen-
baren, macht er es uns auch zur Pflicht,
sie anzunehmen und zu glauben. Ohne
Glauben ist es unmöglich, Gott zu
gefallen. (Hebr. 11, 6.) Wer nicht
glaubt, der wird verdammt werden.
(Mark. 16, 16.) Man sollte freilich
meinen, ein solches Gebot des Glau-
bens sollte gar nicht nötig sein. Denn
im Hinblick auf unser Ziel in der un-
sichtbaren Welt sind wir des Glau-
bens so bedürftig, und er ist eine so
große Wohlthat für uns, daß man
erwarten sollte, alle Menschen würden
mit Freude und Dankbarkeit diese
Himmelsgabe hochschätzen und zu ih-
rem Heile benutzen.
2. Die Macht des Glaubens wird
in der heiligen Schrift mit erheben-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/133>, abgerufen am 24.11.2024.
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