Eckermann, Johann Peter: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Bd. 3. Leipzig, 1848.der Botanik ihn fähig machten, Goethe's Meta¬ Von solchen persönlichen Berührungen hat Diese in französischer Sprache abgefaßten No¬ der Botanik ihn fähig machten, Goethe's Meta¬ Von ſolchen perſönlichen Berührungen hat Dieſe in franzöſiſcher Sprache abgefaßten No¬ <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="3"> <p><pb facs="#f0021" n="XV"/> der Botanik ihn fähig machten, Goethe's Meta¬<lb/> morphoſe der Pflanze ins Franzöſiſche zu über¬<lb/> ſetzen und dadurch jener wichtigen Schrift eine<lb/> größere Verbreitung zu geben. Seine Stellung<lb/> am Hofe ferner führte ihn gleichfalls oft in Goe¬<lb/> the's Nähe, indem er bald den Prinzen zu ihm<lb/> begleitete, bald Aufträge Sr. Königlichen Hoheit<lb/> des Großherzogs und Ihrer Kaiſerlichen Hoheit<lb/> der Frau Großherzogin ihm zu Beſuchen bei<lb/> Goethe Veranlaſſung gaben.</p><lb/> <p>Von ſolchen perſönlichen Berührungen hat<lb/> nun Herr Soret in ſeinen Tagebüchern häufig<lb/> Notiz genommen, und vor einigen Jahren die<lb/> Güte gehabt, ein daraus zuſammengeſtelltes klei¬<lb/> nes Manuſcript mir in dem Sinne zu übergeben,<lb/> daß es mir geſtattet ſeyn ſolle, das Beſte und<lb/> Intereſſanteſte in meinen dritten Band chrono¬<lb/> logiſch zu verweben.</p><lb/> <p>Dieſe in franzöſiſcher Sprache abgefaßten No¬<lb/> tizen waren bald ausführlich, bald aber nur<lb/> flüchtig und lückenhaft, ſo wie die eiligen, oft<lb/> ſehr geſchäftsreichen Tage des Verfaſſers es ihm<lb/> hatten erlauben wollen. Da jedoch in dem gan¬<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [XV/0021]
der Botanik ihn fähig machten, Goethe's Meta¬
morphoſe der Pflanze ins Franzöſiſche zu über¬
ſetzen und dadurch jener wichtigen Schrift eine
größere Verbreitung zu geben. Seine Stellung
am Hofe ferner führte ihn gleichfalls oft in Goe¬
the's Nähe, indem er bald den Prinzen zu ihm
begleitete, bald Aufträge Sr. Königlichen Hoheit
des Großherzogs und Ihrer Kaiſerlichen Hoheit
der Frau Großherzogin ihm zu Beſuchen bei
Goethe Veranlaſſung gaben.
Von ſolchen perſönlichen Berührungen hat
nun Herr Soret in ſeinen Tagebüchern häufig
Notiz genommen, und vor einigen Jahren die
Güte gehabt, ein daraus zuſammengeſtelltes klei¬
nes Manuſcript mir in dem Sinne zu übergeben,
daß es mir geſtattet ſeyn ſolle, das Beſte und
Intereſſanteſte in meinen dritten Band chrono¬
logiſch zu verweben.
Dieſe in franzöſiſcher Sprache abgefaßten No¬
tizen waren bald ausführlich, bald aber nur
flüchtig und lückenhaft, ſo wie die eiligen, oft
ſehr geſchäftsreichen Tage des Verfaſſers es ihm
hatten erlauben wollen. Da jedoch in dem gan¬
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