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Eckermann, Johann Peter: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Bd. 2. Leipzig, 1836.

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freylich erst am 26. September. Ich eile daher nur so
viel zu sagen: bleiben Sie ja in Frankfurt, bis wir
wohl überlegt haben, wo Sie Ihren künftigen Winter
zubringen wollen."

"Ich lege für dießmal nur ein Blättchen an Herrn
und Frau Geh. Rath von Willemer bey, welches ich
baldigst abzugeben bitte. Sie werden ein paar Freunde
finden, die im edelsten Sinne mit mir verbunden sind
und Ihnen den Aufenthalt in Frankfurt nützlich und
angenehm machen können."

"Soviel also für dießmal. Schreiben Sie mir also¬
bald wenn Sie diesen Brief erhalten haben."

Unwandelbar

Weimar
den 26. Septbr. 1830.     Goethe.


Zweyter Brief.

"Zum allerschönsten begrüße ich Sie, mein Theuer¬
ster, in meiner Vaterstadt, und hoffe, Sie werden die
wenigen Tage in vertraulichem Vergnügen mit meinen
vortrefflichen Freunden zugebracht haben."

"Wenn Sie nach Nordheim abzugehen und da¬
selbst einige Zeit zu verweilen wünschen, so wüßt' ich
nichts entgegen zu setzen. Wollen Sie sich in stiller

freylich erſt am 26. September. Ich eile daher nur ſo
viel zu ſagen: bleiben Sie ja in Frankfurt, bis wir
wohl uͤberlegt haben, wo Sie Ihren kuͤnftigen Winter
zubringen wollen.“

„Ich lege fuͤr dießmal nur ein Blaͤttchen an Herrn
und Frau Geh. Rath von Willemer bey, welches ich
baldigſt abzugeben bitte. Sie werden ein paar Freunde
finden, die im edelſten Sinne mit mir verbunden ſind
und Ihnen den Aufenthalt in Frankfurt nuͤtzlich und
angenehm machen koͤnnen.“

„Soviel alſo fuͤr dießmal. Schreiben Sie mir alſo¬
bald wenn Sie dieſen Brief erhalten haben.“

Unwandelbar

Weimar
den 26. Septbr. 1830.     Goethe.


Zweyter Brief.

„Zum allerſchoͤnſten begruͤße ich Sie, mein Theuer¬
ſter, in meiner Vaterſtadt, und hoffe, Sie werden die
wenigen Tage in vertraulichem Vergnuͤgen mit meinen
vortrefflichen Freunden zugebracht haben.“

„Wenn Sie nach Nordheim abzugehen und da¬
ſelbſt einige Zeit zu verweilen wuͤnſchen, ſo wuͤßt' ich
nichts entgegen zu ſetzen. Wollen Sie ſich in ſtiller

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[240/0250] freylich erſt am 26. September. Ich eile daher nur ſo viel zu ſagen: bleiben Sie ja in Frankfurt, bis wir wohl uͤberlegt haben, wo Sie Ihren kuͤnftigen Winter zubringen wollen.“ „Ich lege fuͤr dießmal nur ein Blaͤttchen an Herrn und Frau Geh. Rath von Willemer bey, welches ich baldigſt abzugeben bitte. Sie werden ein paar Freunde finden, die im edelſten Sinne mit mir verbunden ſind und Ihnen den Aufenthalt in Frankfurt nuͤtzlich und angenehm machen koͤnnen.“ „Soviel alſo fuͤr dießmal. Schreiben Sie mir alſo¬ bald wenn Sie dieſen Brief erhalten haben.“ Unwandelbar Weimar den 26. Septbr. 1830. Goethe. Zweyter Brief. „Zum allerſchoͤnſten begruͤße ich Sie, mein Theuer¬ ſter, in meiner Vaterſtadt, und hoffe, Sie werden die wenigen Tage in vertraulichem Vergnuͤgen mit meinen vortrefflichen Freunden zugebracht haben.“ „Wenn Sie nach Nordheim abzugehen und da¬ ſelbſt einige Zeit zu verweilen wuͤnſchen, ſo wuͤßt' ich nichts entgegen zu ſetzen. Wollen Sie ſich in ſtiller

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Zitationshilfe: Eckermann, Johann Peter: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Bd. 2. Leipzig, 1836, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eckermann_goethe02_1836/250>, abgerufen am 21.12.2024.