wenigstens als durchaus fertig anzusehen, und es bedarf nur noch mit Wenigem der Einleitung, worüber ja auch bereits ein sehr klares Schema vorliegt. Die Aus¬ führung dieses ist aber um so nothwendiger und wün¬ schenswerther, als dadurch die Weimarischen Verhältnisse zuerst zur Sprache kommen und das Interesse für sie zuerst rege gemacht wird.
Montag den 16. August 1824.
Der Verkehr mit Goethe war in diesen Tagen sehr reichhaltig, ich jedoch mit anderen Dingen zu beschäftigt, als daß es mir möglich gewesen, etwas Bedeutendes aus der Fülle seiner Gespräche niederzuschreiben.
Nur folgende Einzelnheiten finden sich in meinem Tagebuche notirt, wovon ich die Verbindung und die Anlässe vergessen, aus denen sie hervorgegangen.
"Menschen sind schwimmende Töpfe, die sich an einander stoßen."
"Am Morgen sind wir am klügsten, aber auch am sorglichsten; denn auch die Sorge ist eine Klugheit,
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wenigſtens als durchaus fertig anzuſehen, und es bedarf nur noch mit Wenigem der Einleitung, woruͤber ja auch bereits ein ſehr klares Schema vorliegt. Die Aus¬ fuͤhrung dieſes iſt aber um ſo nothwendiger und wuͤn¬ ſchenswerther, als dadurch die Weimariſchen Verhaͤltniſſe zuerſt zur Sprache kommen und das Intereſſe fuͤr ſie zuerſt rege gemacht wird.
Montag den 16. Auguſt 1824.
Der Verkehr mit Goethe war in dieſen Tagen ſehr reichhaltig, ich jedoch mit anderen Dingen zu beſchaͤftigt, als daß es mir moͤglich geweſen, etwas Bedeutendes aus der Fuͤlle ſeiner Geſpraͤche niederzuſchreiben.
Nur folgende Einzelnheiten finden ſich in meinem Tagebuche notirt, wovon ich die Verbindung und die Anlaͤſſe vergeſſen, aus denen ſie hervorgegangen.
„Menſchen ſind ſchwimmende Toͤpfe, die ſich an einander ſtoßen.“
„Am Morgen ſind wir am kluͤgſten, aber auch am ſorglichſten; denn auch die Sorge iſt eine Klugheit,
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wenigſtens als durchaus fertig anzuſehen, und es bedarf
nur noch mit Wenigem der Einleitung, woruͤber ja
auch bereits ein ſehr klares Schema vorliegt. Die Aus¬
fuͤhrung dieſes iſt aber um ſo nothwendiger und wuͤn¬
ſchenswerther, als dadurch die Weimariſchen Verhaͤltniſſe
zuerſt zur Sprache kommen und das Intereſſe fuͤr ſie
zuerſt rege gemacht wird.
Montag den 16. Auguſt 1824.
Der Verkehr mit Goethe war in dieſen Tagen ſehr
reichhaltig, ich jedoch mit anderen Dingen zu beſchaͤftigt,
als daß es mir moͤglich geweſen, etwas Bedeutendes
aus der Fuͤlle ſeiner Geſpraͤche niederzuſchreiben.
Nur folgende Einzelnheiten finden ſich in meinem
Tagebuche notirt, wovon ich die Verbindung und die
Anlaͤſſe vergeſſen, aus denen ſie hervorgegangen.
„Menſchen ſind ſchwimmende Toͤpfe, die ſich an
einander ſtoßen.“
„Am Morgen ſind wir am kluͤgſten, aber auch am
ſorglichſten; denn auch die Sorge iſt eine Klugheit,
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Eckermann, Johann Peter: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Bd. 1. Leipzig, 1836, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eckermann_goethe01_1836/183>, abgerufen am 24.11.2024.
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