Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 3. Stuttgart, 1864.das heilige Thier der Jsis. Diod. I. 17. Plut. Isis u. Osiris 37. Herod. II. 41. 125. (S. 184.) Dieses ganze Schauspiel schildern wir nach der Osiris-Mythe, wie sie sich bei Plut. Is. u. Osir. 13--19 und Diod. I. 21 u. 22 findet. 126. (S. 186.) So fand Jsis die Leiche ihres Gatten zu Byblos im nördlichen Aegypten. Plut. Is. u. Osir. 16. 127. (S. 187.) Nach Diod. I. 21 in 26 Stücke, welche Typhon an eben so viele seiner Genossen vertheilte. 127a. (S. 187.) Dupuis, origine des cultes. Diese Spiegel- tänze beschreibt Th. Moore auf's Lieblichste in seinem Epicurean. 128. (S. 188.) Das letzte Glied, den Phallus, suchte sie verge- bens. Typhon hatte denselben in den Nil geworfen. Jsis verfertigte nun ein künstliches Glied und setzte den Phallusdienst ein. Diodor I. 22. Plut. Is. u. Os. 18. 129. (S. 188.) Lepsius hält das die Unterwelt bewachende Thier, welches gewöhnlich vor Osiris sitzend abgebildet wird, für ein weibliches Nilpferd. Uebrigens kann dasselbe auch eine säugende Hündin dar- stellen. Jedenfalls verdankt der Cerberus diesem "Fresser des Amen- thes" seinen Ursprung. 130. (S. 188.) Als Herod. II. 170 von dem Osiris der Mysterien spricht, sagt er: "Dieß Heiligthum ist Einem geweiht, dessen Namen ich hier zu nennen für eine Versündigung halte," und 171: "Obgleich ich Vieles von den Mysterien weiß, so schweige ich doch mit tiefer Ehrfurcht davon". 131. (S. 189.) Hamestegan = Aufenthalt Derer, deren gute und schlechte Thaten einander ganz gleich stehen; Duzakh = Hölle; Goroth- man = das Paradies der Perser. Spiegel, Avesta I. S. 23. Ulmai Jslam bei Vullers, Fragmente. Die Anschauung von den 7 Himmeln (The Ardai-Viraf nameh etc. Transl. from the Persian by J. A. Pope) scheint einer späteren Zeit zu entstammen. Spiegel, Avesta Farg. XIX. Anmerk. zu §. 121. 132. (S. 191.) Beschreibungen und Abbildungen solcher Gräber von alten Aegyptern finden sich in allen neueren Werken über das Land der Pharaonen. 133. (S. 193.) Herod. II. 20--25. 134. (S. 194.) Herod. III. 30. 135. (S. 196.) Nach Buch Esther I. 6. Dort sind die Tücher das heilige Thier der Jſis. Diod. I. 17. Plut. Isis u. Osiris 37. Herod. II. 41. 125. (S. 184.) Dieſes ganze Schauſpiel ſchildern wir nach der Oſiris-Mythe, wie ſie ſich bei Plut. Is. u. Osir. 13—19 und Diod. I. 21 u. 22 findet. 126. (S. 186.) So fand Jſis die Leiche ihres Gatten zu Byblos im nördlichen Aegypten. Plut. Is. u. Osir. 16. 127. (S. 187.) Nach Diod. I. 21 in 26 Stücke, welche Typhon an eben ſo viele ſeiner Genoſſen vertheilte. 127a. (S. 187.) Dupuis, origine des cultes. Dieſe Spiegel- tänze beſchreibt Th. Moore auf’s Lieblichſte in ſeinem Epicurean. 128. (S. 188.) Das letzte Glied, den Phallus, ſuchte ſie verge- bens. Typhon hatte denſelben in den Nil geworfen. Jſis verfertigte nun ein künſtliches Glied und ſetzte den Phallusdienſt ein. Diodor I. 22. Plut. Is. u. Os. 18. 129. (S. 188.) Lepſius hält das die Unterwelt bewachende Thier, welches gewöhnlich vor Oſiris ſitzend abgebildet wird, für ein weibliches Nilpferd. Uebrigens kann daſſelbe auch eine ſäugende Hündin dar- ſtellen. Jedenfalls verdankt der Cerberus dieſem „Freſſer des Amen- thes“ ſeinen Urſprung. 130. (S. 188.) Als Herod. II. 170 von dem Oſiris der Myſterien ſpricht, ſagt er: „Dieß Heiligthum iſt Einem geweiht, deſſen Namen ich hier zu nennen für eine Verſündigung halte,“ und 171: „Obgleich ich Vieles von den Myſterien weiß, ſo ſchweige ich doch mit tiefer Ehrfurcht davon“. 131. (S. 189.) Haméſtegân = Aufenthalt Derer, deren gute und ſchlechte Thaten einander ganz gleich ſtehen; Duzakh = Hölle; Goroth- man = das Paradies der Perſer. Spiegel, Aveſta I. S. 23. Ulmai Jslam bei Vullers, Fragmente. Die Anſchauung von den 7 Himmeln (The Ardai-Viraf nameh etc. Transl. from the Persian by J. A. Pope) ſcheint einer ſpäteren Zeit zu entſtammen. Spiegel, Aveſta Farg. XIX. Anmerk. zu §. 121. 132. (S. 191.) Beſchreibungen und Abbildungen ſolcher Gräber von alten Aegyptern finden ſich in allen neueren Werken über das Land der Pharaonen. 133. (S. 193.) Herod. II. 20—25. 134. (S. 194.) Herod. III. 30. 135. (S. 196.) Nach Buch Eſther I. 6. Dort ſind die Tücher <TEI> <text> <back> <div n="1"> <list> <item><pb facs="#f0297" n="287"/> das heilige Thier der Jſis. Diod. <hi rendition="#aq">I.</hi> 17. Plut. <hi rendition="#aq">Isis</hi> u. <hi rendition="#aq">Osiris</hi> 37.<lb/> Herod. <hi rendition="#aq">II.</hi> 41.</item><lb/> <item><hi rendition="#b">125.</hi> (S. 184.) 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im nördlichen Aegypten. Plut. Is. u. Osir. 16.
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an eben ſo viele ſeiner Genoſſen vertheilte.
127a. (S. 187.) Dupuis, origine des cultes. Dieſe Spiegel-
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nun ein künſtliches Glied und ſetzte den Phallusdienſt ein. Diodor
I. 22. Plut. Is. u. Os. 18.
129. (S. 188.) Lepſius hält das die Unterwelt bewachende Thier,
welches gewöhnlich vor Oſiris ſitzend abgebildet wird, für ein weibliches
Nilpferd. Uebrigens kann daſſelbe auch eine ſäugende Hündin dar-
ſtellen. Jedenfalls verdankt der Cerberus dieſem „Freſſer des Amen-
thes“ ſeinen Urſprung.
130. (S. 188.) Als Herod. II. 170 von dem Oſiris der Myſterien
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ich hier zu nennen für eine Verſündigung halte,“ und 171: „Obgleich
ich Vieles von den Myſterien weiß, ſo ſchweige ich doch mit tiefer
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131. (S. 189.) Haméſtegân = Aufenthalt Derer, deren gute und
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(The Ardai-Viraf nameh etc. Transl. from the Persian by J.
A. Pope) ſcheint einer ſpäteren Zeit zu entſtammen. Spiegel, Aveſta
Farg. XIX. Anmerk. zu §. 121.
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von alten Aegyptern finden ſich in allen neueren Werken über das
Land der Pharaonen.
133. (S. 193.) Herod. II. 20—25.
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