Wer nach Ehre keichend jaget, Blindlings wählet, alles waget, Kömmt oft, wenn der Othem kurz, Ubereilt zum Fall und Sturz, Da die Demut langsam eilet, Der man Kron und Preis zutheilet.
Menschen! die ihr Staub und Erden, Lernet doch demütig werden: Christen! auf der Tugend Bahn, Sehet euren Herzog an, Folget als des Geistes Tempel Nach, dem reizenden Exempel, Der getreue Seelen Hirt, Der als Höchster niedrig wird, Lehret euch ihm nachzugehen, Wenn ihr ihn wolt herrlich sehen.
Der
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gegen GOtt und Menſchen.
Wer nach Ehre keichend jaget, Blindlings waͤhlet, alles waget, Koͤmmt oft, wenn der Othem kurz, Ubereilt zum Fall und Sturz, Da die Demut langſam eilet, Der man Kron und Preis zutheilet.
Menſchen! die ihr Staub und Erden, Lernet doch demuͤtig werden: Chriſten! auf der Tugend Bahn, Sehet euren Herzog an, Folget als des Geiſtes Tempel Nach, dem reizenden Exempel, Der getreue Seelen Hirt, Der als Hoͤchſter niedrig wird, Lehret euch ihm nachzugehen, Wenn ihr ihn wolt herrlich ſehen.
Der
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gegen GOtt und Menſchen.
Wer nach Ehre keichend jaget,
Blindlings waͤhlet, alles waget,
Koͤmmt oft, wenn der Othem kurz,
Ubereilt zum Fall und Sturz,
Da die Demut langſam eilet,
Der man Kron und Preis zutheilet.
Menſchen! die ihr Staub und Erden,
Lernet doch demuͤtig werden:
Chriſten! auf der Tugend Bahn,
Sehet euren Herzog an,
Folget als des Geiſtes Tempel
Nach, dem reizenden Exempel,
Der getreue Seelen Hirt,
Der als Hoͤchſter niedrig wird,
Lehret euch ihm nachzugehen,
Wenn ihr ihn wolt herrlich ſehen.
Der
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Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747/129>, abgerufen am 02.03.2025.
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