talisch, ähnlich ist die Verbreitung der Tribus von Inula, Anthemis, während die von Eupatorium und Helianthus amerikanisch, und die Mutisieen tropisch-amerikanisch sind.
Asclepiadeen, Apocynaceen. Unter den 1700, bez. 1100 Arten sind viele milchende Hochstauden.
Scrophulariaceen, Acanthaceen, Labiaten (Salviaceen). Sehr grosse artenreiche Ordnungen, unter deren aus 2000, bez. 1500 und 2700 bestehenden Arten viele Hochstauden hervorgehen. Die Scrophulariaceen überwiegen in den kühleren Gegenden allein, in trockenen Subtropen herrschen die Labiaten, in den Tropen die Acanthaceen. Salvia gehört mit gegen 500 Arten zu den grössten und weitest verbreiteten Gattungen.
Malvaceen mit 800, Geraniaceen mit 1000 Arten, darunter viele halbstrauchig im Kaplande.
Cruciferen (Brassicaceen), 190 Gattungen mit 1550 Arten.
Ranunculaceen, 30 Gattungen mit 1350 Arten.
Letztere beide Ordnungen sind hauptsächlich zwei boreal verbreitete mit zahlreichen Stauden. Die Aconitumformation der europäischen Bergländer gehört dazu.
Polygonaceen, 30 Gattungen mit 750 Arten.
Sileneen und Alsineen, 1100 Arten überwiegend boreal- subtropisch.
Wiesen, Matten- und Triftformationen. Es sind oben den Wiesen die Matten im allgemeinen durch die in den letzteren vorherrschenden geselligen Stauden gegenübergestellt. Hierauf ist noch näher einzugehen. Es gibt nämlich einen allmählichen Uebergang von erste- ren zu letzteren, derart, dass zunächst noch gesellige Gräser anderer Gruppen, als sie in der langhalmigen Wiese mit Hochstauden gemischt auftreten, die Boden- decke zusammen mit einem bunten Teppich niedriger Rasen- und Rosettenstauden bilden: diese Gruppe soll als Matten- formation bezeichnet werden, -- während dann in ande- ren, von Stauden allerlei Wachstumsformen und zutretenden Halbsträuchern gebildeten Formationen die Gräser nicht mehr rasenbildend auftreten, sondern nur vereinzelten Stauden gleichwertig: diese letztere Gruppe mag als Triftformation unterschieden werden. Beispiele finden wir im engeren Vaterlande von der Alpenhöhe bis zu dem mitteldeutschen Hügellande in reicher Fülle. So hat
Wiesen, Matten, Triften.
talisch, ähnlich ist die Verbreitung der Tribus von Inula, Anthemis, während die von Eupatorium und Helianthus amerikanisch, und die Mutisieen tropisch-amerikanisch sind.
Asclepiadeen, Apocynaceen. Unter den 1700, bez. 1100 Arten sind viele milchende Hochstauden.
Scrophulariaceen, Acanthaceen, Labiaten (Salviaceen). Sehr grosse artenreiche Ordnungen, unter deren aus 2000, bez. 1500 und 2700 bestehenden Arten viele Hochstauden hervorgehen. Die Scrophulariaceen überwiegen in den kühleren Gegenden allein, in trockenen Subtropen herrschen die Labiaten, in den Tropen die Acanthaceen. Salvia gehört mit gegen 500 Arten zu den grössten und weitest verbreiteten Gattungen.
Malvaceen mit 800, Geraniaceen mit 1000 Arten, darunter viele halbstrauchig im Kaplande.
Cruciferen (Brassicaceen), 190 Gattungen mit 1550 Arten.
Ranunculaceen, 30 Gattungen mit 1350 Arten.
Letztere beide Ordnungen sind hauptsächlich zwei boreal verbreitete mit zahlreichen Stauden. Die Aconitumformation der europäischen Bergländer gehört dazu.
Polygonaceen, 30 Gattungen mit 750 Arten.
Sileneen und Alsineen, 1100 Arten überwiegend boreal- subtropisch.
Wiesen, Matten- und Triftformationen. Es sind oben den Wiesen die Matten im allgemeinen durch die in den letzteren vorherrschenden geselligen Stauden gegenübergestellt. Hierauf ist noch näher einzugehen. Es gibt nämlich einen allmählichen Uebergang von erste- ren zu letzteren, derart, dass zunächst noch gesellige Gräser anderer Gruppen, als sie in der langhalmigen Wiese mit Hochstauden gemischt auftreten, die Boden- decke zusammen mit einem bunten Teppich niedriger Rasen- und Rosettenstauden bilden: diese Gruppe soll als Matten- formation bezeichnet werden, — während dann in ande- ren, von Stauden allerlei Wachstumsformen und zutretenden Halbsträuchern gebildeten Formationen die Gräser nicht mehr rasenbildend auftreten, sondern nur vereinzelten Stauden gleichwertig: diese letztere Gruppe mag als Triftformation unterschieden werden. Beispiele finden wir im engeren Vaterlande von der Alpenhöhe bis zu dem mitteldeutschen Hügellande in reicher Fülle. So hat
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Wiesen, Matten, Triften.
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die Mutisieen tropisch-amerikanisch sind.
Asclepiadeen, Apocynaceen. Unter den 1700, bez. 1100
Arten sind viele milchende Hochstauden.
Scrophulariaceen, Acanthaceen, Labiaten (Salviaceen).
Sehr grosse artenreiche Ordnungen, unter deren aus 2000, bez.
1500 und 2700 bestehenden Arten viele Hochstauden hervorgehen.
Die Scrophulariaceen überwiegen in den kühleren Gegenden allein,
in trockenen Subtropen herrschen die Labiaten, in den Tropen die
Acanthaceen. Salvia gehört mit gegen 500 Arten zu den grössten
und weitest verbreiteten Gattungen.
Malvaceen mit 800, Geraniaceen mit 1000 Arten, darunter
viele halbstrauchig im Kaplande.
Cruciferen (Brassicaceen), 190 Gattungen mit 1550 Arten.
Ranunculaceen, 30 Gattungen mit 1350 Arten.
Letztere beide Ordnungen sind hauptsächlich zwei boreal
verbreitete mit zahlreichen Stauden. Die Aconitumformation der
europäischen Bergländer gehört dazu.
Polygonaceen, 30 Gattungen mit 750 Arten.
Sileneen und Alsineen, 1100 Arten überwiegend boreal-
subtropisch.
Wiesen, Matten- und Triftformationen. Es
sind oben den Wiesen die Matten im allgemeinen durch
die in den letzteren vorherrschenden geselligen Stauden
gegenübergestellt. Hierauf ist noch näher einzugehen.
Es gibt nämlich einen allmählichen Uebergang von erste-
ren zu letzteren, derart, dass zunächst noch gesellige
Gräser anderer Gruppen, als sie in der langhalmigen
Wiese mit Hochstauden gemischt auftreten, die Boden-
decke zusammen mit einem bunten Teppich niedriger Rasen-
und Rosettenstauden bilden: diese Gruppe soll als Matten-
formation bezeichnet werden, — während dann in ande-
ren, von Stauden allerlei Wachstumsformen und zutretenden
Halbsträuchern gebildeten Formationen die Gräser nicht
mehr rasenbildend auftreten, sondern nur vereinzelten
Stauden gleichwertig: diese letztere Gruppe mag als
Triftformation unterschieden werden. Beispiele finden
wir im engeren Vaterlande von der Alpenhöhe bis zu dem
mitteldeutschen Hügellande in reicher Fülle. So hat
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Drude, Oscar: Handbuch der Pflanzengeographie. Stuttgart, 1890, S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/drude_pflanzengeographie_1890/331>, abgerufen am 22.11.2024.
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