Der seine Zelle, kalt und klein, Schmückt mit Aladdins Zaubergabe, Und an dem Quell, wie Schillers Knabe, Violen schlingt in Kränzelein!
In dessen wirbelndem Gehirne Das Leben spuckt gleich einer Fey, Der -- hastig fuhr ich an die Stirne: "Wie, eine Mücke schon im Mai?" Und trabte zu der Schlucht hinaus, Hohl hustend, mit beklemmter Lunge, Und drinnen blieb der dumme Junge, Und pfiff zu seinem Veilchenstrauß!
Der ſeine Zelle, kalt und klein, Schmückt mit Aladdins Zaubergabe, Und an dem Quell, wie Schillers Knabe, Violen ſchlingt in Kränzelein!
In deſſen wirbelndem Gehirne Das Leben ſpuckt gleich einer Fey, Der — haſtig fuhr ich an die Stirne: „Wie, eine Mücke ſchon im Mai?“ Und trabte zu der Schlucht hinaus, Hohl huſtend, mit beklemmter Lunge, Und drinnen blieb der dumme Junge, Und pfiff zu ſeinem Veilchenſtrauß!
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Der ſeine Zelle, kalt und klein,
Schmückt mit Aladdins Zaubergabe,
Und an dem Quell, wie Schillers Knabe,
Violen ſchlingt in Kränzelein!
In deſſen wirbelndem Gehirne
Das Leben ſpuckt gleich einer Fey,
Der — haſtig fuhr ich an die Stirne:
„Wie, eine Mücke ſchon im Mai?“
Und trabte zu der Schlucht hinaus,
Hohl huſtend, mit beklemmter Lunge,
Und drinnen blieb der dumme Junge,
Und pfiff zu ſeinem Veilchenſtrauß!
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Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/droste_gedichte_1844/230>, abgerufen am 24.11.2024.
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